Pierres Blog

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Crèmeschnitte

CremeschnitteHeute hab ich mir mal wieder eine Crèmeschnitte gekauft. Oh herrjeh. Das muss Jahre her sein, seit ich die letzte gegessen habe. Aber da gibts ein Problem: Ich weiss jetzt zwar, dass auf ne Olma Bratwurst kein Senf gehört, aber wie man eine Crèmeschnitte verspeist ohne dieses hübsche Backwerk nach dem zweiten Gabelstich in ein Schlachtfeld aus Vanillefüllung und Teigplättchen und -krümel zu verwandeln hab ich noch nicht raus. Von Hand essen geht schon mal nicht, denn dann sieht man nach dem ersten Biss wie ein Kleinkind aus, welches ein Rahmglace verspeist hat. Von den verklebten Fingern ganz zu schweigen. Wenn man mit der Gabel versucht sich ein mundgerechtes Stückchen abzuschnippeln, quillt – bevor irgend was anderes passiert – aus den unteren Etagen erst mal die gelbe Vanillesauce raus. Mit etwas Glück bricht dann der Deckel irgendwann mal durch, klappt sich auf beiden Seiten der Gabel hoch und das Kunststück ist zerdrückt, irreparabel und schaut schon richtig hässlich aus. Natürlich ist nach dieser Aktion noch kein mundgerechtes Stück auf dem Teller. Ich hab dann mal versucht mit einem beherzten, blitzschnellen und kräftigen Gabelstich das Ding zu teilen, was sogar funktioniert hat, nur wenn das Stück dann zu klein wird spielen wieder andere physikalische Gesetze und der Rest der Schnitte ist nun komplett zerstört und die Süssspeise nimmt nun auch dem Raum neben dem Teller in Besitz.

Der langen Rede kurzer Sinn: Ich möcht gern mal wissen wie man eine Crèmeschnitte richtig schön essen kann. Wer’s weiss: Bitte Kommentar schreiben. Vielleicht geh ich auch mal für eine Feldstudie ins Café Baur am Albisriederplatz. Nicht mal Wikipedia hilft hier weiter.

Update: Dreh ich durch oder dreh ich durch? Da schmier ich mir vorher ne Tube Senf auf meine Olma Bratwurst bevor ich ne Crèmeschnitte mit einem solchen Utensil bearbeite!