Pierres Blog

Was mich bewegt, interessiert und mir Spass macht …

Privat unterkommen – Airbnb

Ich habs zwar noch nie probiert, find das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten aber schlicht umwerfend. www.airbnb.ch vermittelt private Unterkünfte zu günstigen Preisen in zum Teil atemberaubend schönen und zentral gelegenen Privathäusern und Wohnungen. Einfach mal bisschen rumstöbern…


Generation Bally


Parallel zur Generation Golf, existierte auch die Generation Bally. Gross geworden bin ich mit Flipperautomaten von Bally und Williams. Bally war aber für mich DER Flipperautomaten-Hersteller! Im Gegensatz zum Golf, existiert aber keine dieser Firmen mehr. Ok Golf ist keine Firma, aber Generation VW klingt doch Scheisse und weiss eh niemand was ich meine. Ich träume aber heute noch davon, irgenwann mal einen solchen Veteranen bei mir zu Hause aufzustellen. Alle Jahre wieder, mache ich mich im Internet auf die Suche, nach alten Geräten, nach Kindheitserinnerungen aus den späten Siebzigern und den Achzigern. Damals standen die Geräte noch in vielen Kneipen, oder in den Spielsalons.
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Amt 30 goes Pardatsch


Am Wochenende stand mal wieder ein Amt 30 Weekend an. Zusammen quatschen, zusammen sein, zusammen Schneeschuhlaufen gehn war geplant. Dazu kam dann noch: Zusammen die Macken eines alten Bündnerhauses zu meistern. Am Freitag nach der Arbeit gings los. Dani und Lea waren schon etwas früher gegangen. Ich freute mich auf das Wochenende und war schon lange gespannt auf Danis Haus Pardatsch, welches er im letzten Herbst von seiner Familie übernommen hatte. Kurz vor sieben erreichte ich dann Stels über die schmale und steile Strasse von Schiers.

Die Tour von Stels

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Headfirst no 2


Ich dachte immer, der Valentinstag sei der Tag, an dem die Jungs den Mädels Blüemli schenken. Heute wurde ich andersrum überrascht, denn s’Frölein Corinne hat mir Ihr handglismetes gehäkeltes Headfirst Chäppli geschenkt. Läck, da hatte ich aber höllisch Freude und hoffe, dass sie mit Ihren lässen Lismi Häkel-Sachen Erfolg hat :-) Und ob ich den Link hier schon posten darf oder nicht, merk ich dann, wenn sie reklamiert.


Zielgruppenkonflikt


Als ich am Dienstag ins Büro komme, liegt ein in Plastik eingeschweisstes Heftli mit dem Titel 50plus auf meinem Schreibtisch. Adressiert an mich, mit einem Marketingbriefli drin, welcher mir das Heftli schmackhaft machen möchte. Ja gopferdeckel, ich bin noch 50minus und bei weitem noch nicht so weit, mich mit solcher Lektüre auseinanderzusetzen, wenn in diesem Titel natürlich uns Menschen, die wir so gaaanz langsam auf die Lebensmitte zusteuern, suggeriert wird, wie toll, modern und offen wir doch sind. Nun, unbedingt haben muss ich das Blatt nicht, so toll sind die Geschichten nun auch nicht, besonders springt mich ein Einseiter mit dem Titel «Wenn die Kniearthrose Ihren Alltag bestimmt» an. Da kann ich mir auch die Apotheken Umschau oder sonst eins der Dökterliheftli poschte.

Unser schwuler Trendyboy Aeschbi hat anscheinend diesen Titel übernommen und scheint auf der Suche nach neuer Kundschaft zu sein. Ich steck das Heftli auf jeden Fall leicht frustriert ins Altpapier und versuche auch ohne diese Lektüre, geistig jung und körperlich aktiv zu bleiben. Zum Bünzli werden hab ich noch genug Zeit und wenn ich dann mal füfzgi bin, abonniere ich mir lieber aus Protest ein Jahr die Bravo! Trotzdem ganz lieben Dank an Herr Aeschbacher, dass sie mich in den erlauchten Kreis ihrer urbanen Oldies aufnehmen möchten.


Zurück in den Alltag


Herzlichen Dank Ämtler. Was für ein Empfang, was für ein Aufsteller. Als ich heute, an meinem ersten Arbeitstag nach den langen Ferien im Büro ankomme und ich den Wagen vor meinem Fenster abstelle, winkt mir dieses Plakat entgegen. So macht der Wiederanfang Freude. Danke auch für den Flughafen-Taxiservice und mein neues Gspänli Herr Bärli, dem Batterienlader und auch ein Dankeschön für die Willkommenswünsche auf den anderen Kanälen. Good to have you all back :-)


Danke

Höchste Zeit mal ne Runde Grüsse an meine Familie, Freunde und sonstigen Leser zu schicken. Die Bloggerei nimmt ziemlich viel Zeit in Anspruch. Oft komme ich erst spät Abends dazu meine Texte zu schreiben. In der Regel schläft dann der Rest und ich kann in Ruhe nochmal den letzten Tag, oder die vergangenen Tage Revue passieren lassen.

Herzlichen Dank für all eure Kommentare und Wünsche. Es macht mir Freude, von euch zu hören. Ich hoffe, dass ich euch mit meinen Geschichten ein bisschen was von meiner spannenden Zeit hier in Australien mitgeben kann und werde die Schreiberei bis ans Ende der Ferien noch durchziehn.

Ach und Entschuldigung für die vielen Fehler in den Texten. Ich schaffs oft nicht, die Zeilen nochmal zu überlesen und zu korrigieren und stelle manchmal die Artikel ungelesen online. Das wird dann irgendwann mal noch korrigiert, aber dafür nutz ich dann wieder die kalten und dunklen Tage in der Schweiz ;-)

Machts gut und bis bald. Grüsse von Down Under.
Pierre


Tag 20 – 6.1.: Lazy Day

Wir sind fürs erste mal angekommen. Ich erwache spät. Hab nicht wahnsinnig gut geschlafen, dies zur Hauptsache, weil mir ein Kopfkissen gefehlt hat und ich meinen Kopf nur auf meine Jacke gebettet habe, die nicht sehr weich ist. Ich wache in der Nacht immer wieder auf, weil meine wegen der harten Uterlage drücken, oder es sonstwie unbequem ist. Phweee… so ist halt das Camperleben. Mit meiner Matte, die ich aus der Schweiz mitgebracht habe, komme ich aber ganz gut zurecht. Sie ist zwar schmal, aber bequem und vor allem schon Eis erprobt. Ganz wichtig, wenn man hier auf die richtig heissen Tage wartet. Ich brauch ein Weilchen, bis ich auf Touren komme, die Hitze ist morgens um zehn schon ganz heftig.
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Tag 19 – 5.1.: Honeymoon Bay


Heute gehts in die Honeymoon Bay zum Aufbau des Camping Castels. Wow… einmal mehr staune ich, was die Aussies alles zum Campen brauchen. Okeee, wenn man 2 Wochen fest installiert ist, ist es schon nett, wenn man sich einigermassen einrichten kann und nicht einfach auf zwei Stühlen vor einem kleinen Zelt sitzt. Aber obs die warme Dusche wirklich braucht? ;-) Egal. Wir öffnen nach dem Aufstehen nochmal den Camper, um all die restlichen Gears von dort auf den Anhänger zu schieben. Matten, Schlafsäcke, Stühle und dies und das. Ich mag mich nicht mehr genau erinnern, wenn wir losfahren, aber die ursprüngliche Abfahrtszeit von 10 Uhr morgens wird schon mal heftig überschritten, aber ich bin hier in Australien noch nie zur abgemachten Zeit irgendwo angekommen, oder auch abgefahren. Das stört mich nicht besonders, wenn nichts grosses geplant ist, aber im Moment sitze ich hier und warte, bis es endlich in die Blue Mountains los geht und das zehrt dann doch an meinen Schweizer Nerven. Extra früh aufstehen, um dann die nächsten beiden Stunden mit Krimskrams und sonstigem wieder zu vertrödeln, aber dazu mehr in zwei Tagen… bin ja mit meinen Hausaufgaben mal wieder ziemlich im Hintertreffen.
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Der Australien-Countdown läuft

Und damit hoffentlich auch mal wieder bisschen Blogger-Action.

In 4 Tagen, am Dienstag Abend, hebe ich, wenn alles rund läuft, um 21:45 Richtung Australien ab. Emirates bringt mich via Dubai und Singapur nach Melbourne. Die reine Flugzeit beträgt läppische 20 Stunden und 35 Minuten, die Reisezeit bis Melbourne 26 Stunden und 5 Minuten. Von dort gehts dann noch ein paar Stunden per Bahn und Bus weiter, bis ich mein Domizil bei Fuscos, in Lakes Entrance endlich erreiche. Eine Tortur, aber danach gibts dann ein paar «Tage» Ferien, Freiheit, Freizeit. Geniessen, erleben, fühlen, erwachen, erfreuen. Bis dahin steht noch bisschen Arbeit an, aber die Vorfreude steigt ;-)

Und als GPS-Fan versuche ich diesmal die daheimgebliebenen nicht nur mit Geschichten und Fotos zu unterhalten, sondern auch noch die zurückgelegten Strecken zu zeigen. Ob das immer klappt, weiss ich noch nicht, ob ich hier die richtigen Tools schon gefunden habe, ebensowenig. Ich werd bestimmt meinen Spass haben und freue mich auf viele spannende Tage, bei meinen Freunden in Australien und irgendwo unterwegs, zu Fuss, im Auto oder sonstwie. Man sieht sich :-)


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Microkosmos bei 10’000 Bildern pro Sekunde

slowmoguys

Schon lange ists mir nicht mehr passiert, dass ich mich von der YouTube Site nicht mehr losreissen konnte. Die Slow Mo Guys habens aber geschafft und mich mit ihren witzigen und atemberaubenden Videos in eine Parallelwelt geschossen. Die Jungs produzieren Filme mit Highspeed-Kameras in toller Qualität. Dabei bleiben sie so richtig schön die verspielten Jungs und scheuen sich nicht davor, sich von Bäumen auf riesen Wasserballons fallen zu lassen, oder den Zimtest zu machen und einen Löffel Zimtpulver zu verschlucken. Die Auswirkungen dieser hochwissenschaftlichen Tests werden mit mehreren tausend Bildern pro Sekunde festgehalten und bereiten beim Anschauen grosse Freude. Der Witz, der Schalk und natürlich die Effekte, die das menschliche Auge niemals nachvollziehen kann sind kurzweilig und machen Laune :-)

Zu den Videos.


Bratwurst, Bier und Gümmeler

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Ein Feierabendschmaus der Extraklasse. In den letzten Tagen wurde in den Medien sehr viel über die offene Rennbahn in Oerlikon berichtet. Tin wurde über die Dok im Schweizer Fernsehen auch wieder drauf aufmerksam und hat spontan einen Aufruf gestartet. Cool… ich musste zwar einen anderen Termin schieben, aber das wollte ich mir doch nicht entgehen lassen und trudelte gegen 19 Uhr auf der Rennbahn an. Die Anlage, ein absolutes Bijou. Die 100 Jahre, die sie auf dem Buckel hat, merkt man ihr nicht an. Die Eintrittstickets werden am Eingang von zwei älteren Damen vertickt. Keine Kassenhäuschen, einfach ein Tisch… passt! Herrlich unkompliziert. Bevor ich meine Kumpels suche, hol ich mir ein Bier. Auch gut! Hier gibts das Bier wie früher, schön aus der grossen Flasche. Alles andere ist Pimperlizeug!

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Auf der Tribüne bin ich dann erst mal von der Szenerie begeistert. Ein wunderschöner Blick auf die Anlage, im Osten drohen schwarze Wolken unheilvolles Wetter an, im Norden stehen die Sunrisetowers stramm. Herrlich! Und vor meiner Nase sausen die Gümmeler im Kreis herum. Immer Vollgas, mit akrobatischen Einlagen, beim ausscheren und sich zurückfallen lassen. Die Disziplinen die hier in kurzen Abständen hintereinander gefahren werden versteh ich noch nicht so ganz, die Taktik, ahem… noch weniger, aber man kommt trotzdem relativ schnell rein. Fantastisch, die «Derny», eine Art Steherrennen, aber mit noch geileren Möfis, die auch. Die Fahrer der Dernys sind oft etwas ältere Semester mit Bauch, müssen aber lustigerweise mitpedalen, um – gemäss Wiki – den Gleichlauf zu halten. Absolut sexy, die hautengen Sprinterhösli die sie dazu tragen ;-) Ein herrliches Bild, aber die Rennen sind extrem kurzweilig und spannend. Dann gibts an diesem Abend noch Punkte- und Ausscheidungfahren und Scratch. Alles sehr unterhaltend und wenn man dann auch mal ein paar Athleten kennt, bestimmt noch viel spannender. Die einzelnen Disziplinen werden auf der Website der Rennbahn kurz erklärt.

Natürlich darf die obligate Bratwurst nicht fehlen. Ein richtig lecker Ding wird einem da mit Brot oder Bürli serviert. Die Stimmung ist unheimlich relaxed. Natürlich sitzen viele ältere Herren da. Die Tribüne ist an diesem Abend gut besetzt. Knapp 700 Zuschauer verfolgen die Rennen. Ich bin begeistert und war bestimmt nicht zum letzten Mal hier. Nur schon wegen Flaschenbier und Bratwurst ;-)