Pierres Blog

Was mich bewegt, interessiert und mir Spass macht …

The long way home

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Heimlaufen macht Spass. Ich hab meine ganz persönliche Entschleunigung entdeckt und mir fest vorgenommen, dass ich das ab sofort alle zwei Wochen machen werde. Eigentlich nichts Spektakuläres, es sind ziemlich genau 10 Kilometer und gut 500 Höhenmeter. Das ist in gut zwei Stunden zu schaffen und auch keine besondere Leistung oder Herausforderung. Trotzdem ist diese kleine Wanderung am Feierabend ein ganz spezielles Erlebnis. Im normalen Alltag setze ich mich entweder ins Auto oder laufe meistens ziemlich gehetzt zum Goldbrunnenplatz um das Posti noch zu kriegen. In beiden Fällen bewegt man sich im Strom der Feierabender und Feierabendinnerinnen. Im Posti werd ich meistens ziemlich schläfrig, im Auto düse ich meist Gedankenverloren auf gewohntem Weg nach Hause, ohne von der Umgebung viel mitzubekommen. Alltagstrott eben. Auch wenn ich den Stress im Amt hinter mir lassen kann und ich normalerweise keine Probleme habe runterzufahren, ist es doch was ganz anderes wenn man fernab der Pendlerströme am frühen Abend erst mal auf den Üetliberg hochsteigt.

Den genauen Streckenverlauf gibts auf Dailymile , als Topokarte oder als GPX-Track.

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Uetzgi Illuminati

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Gibt mit m‘ iPhone aus dem Auto raus nicht viel her, war aber ne einmalige Stimmung.


Over the rainbow

regenbogen_blog
Thalwil, 9. August, 20:27


Aemtlerstrassenwolke

aemtlerwolke

Freitags beim Käfele über der Ämtlerstrasse.


88 K’s – so ne Scheisse

overweight
Da hab ich mich nun extra überwunden, mal wieder bisschen mehr Spocht zu machen und steh seit 4 Monate mal wieder auf ne Waage. Dass die Tendenz eher nach oben zeigt überrascht mich eigentlich nicht, aber musses denn grad ein Lifetime Rekord sein?

Mal gucken, ob ich heut Abend das aufgesparte Linzertörtli, Linzertörtli sein lassen kann und zwei Stullen Wurstbrot und Salat genügen. Und dann lecker Sprudel zu… umpf…

Toll, dass ich grad so viel Zeit habe um mich um gesunde und ausgewogene Ernährung zu kümmern. Aber die 90 geht ja gar nicht, also öffentlich anprangern und bisschen was von «ich nehm jetzt aber ab» in die Welt rausposaunen und hoffen, dass das dem Ego bisschen hilft, oder dem Schweinehund, oder wer auch immer dafür verantwortlich ist, dass ich immer schwerer werd. SAUHUND!

jaja… auf’m Foto zeigts 89, nackigmessung zuvor war aber 88 ;-)

… manno… hab hunger :-(

Datum Gewicht
21.2.2011 88

Spocht…

connect-garmin
Seit 2 Monaten bin ich nun in Bonstetten zuhause und geniesse das Landleben. Ich beginne mich wieder mehr zu bewegen, hab in den letzten Wochen wieder das Joggen begonnen und nehm auch meine Velos wieder aus dem Keller. Es war aber auch Zeit! Meine Fitness ist ziemlich dahin und ich hab keine Lust, mich wie letztes Jahr fast auf jeder Tour zu quälen. Seis auf dem Bike, bei Hochtouren oder längeren Wanderungen. Da tut die Joggerei doch schon mal bisschen was für die Grundkondition und da und dort mal ne kleine Runde auf dem Rad kann die Qualen der jährlichen Generoso Tour auch etwas lindern ;-)

Ich war ja schon immer ein Kind, dass Gadgets liebt. Ich geh nie aufs Bike ohne mein GPS an den Lenker zu klemmen und genauso ist mein Garmin in der Trainerjacke, wenn ich rennen geh. Erstens interessierts mich immer, wie lange die Runde war oder wie weit ich geradelt bin und – falls ichs auch wirklich durchzieh – ob ich mich mit der Zeit auch verbessere. Nun hab ich begonnen, das ganze online zu tracken und zu verwalten. Es gibt ein paar coole Tools, wo man alle GPS-Daten speichern kann und so auch ne Übersicht über das geleistete bekommt. Ok, ich weiss… dat is Jungens-Kram. Die Mädels interessiert das ja nicht und das ist von mir aus auch ok. Aber ich finds geil, wenn ich nach getaner «Arbeit» auf google Maps meine Route nochmal abfahren kann. Dass ich das ganze nun jedesmal noch in Facebook veröffentliche, wird sicher nicht so bleiben. Da gehts mir mehr drum, zu gucken wie das alles funzt.

Im Moment spiel ich mit «Dailymile» und «connect.garmin». Beides Portale, welche meine Daten vom iPhone oder dem Garmin Oregon ganz einfach übernehmen und sehr detailliert auflisten und wieder ausgeben. Die Tracks werden in Online Karten angezeigt, Durchschnittswerte, maximale Geschwindigkeiten und vieles mehr wird mehr oder weniger übersichtlich und anschaulich präsentiert. Welches der beiden Portale mir besser gefällt weiss ich noch nicht, deshalb poste ich meine Tracks erst mal in beiden Portalen. Geht ja so einfach. Dailymile arbeitet phantastisch mit «Runmeter» einer geilen iPhone App und «connect.garmin» zusammen. connect.garmin übernimmt die Daten aus dem Oregon super easy.

Das geile an diesen Toys ist definitiv auch der Motivationsfaktor. Schau mer mal, wie lange die Euphorie anhält, ewig dauerte es bis jetzt ja noch nie ;-)


Königsfelder Pilze

fliegenpilz
Kurzvisite bei Mami und Papi im Schwarzwald. Der Herbst ist da. Hab selten mehr Pilze gesehen, als dieses Wochenende. Dieser leuchtende Freund schlüpfte wohl erst vor ein paar Stunden aus dem Boden, die Tannennadeln hatte er noch nicht mal abgeschüttelt. Schade, hatte nur das iPhone dabei, denn jetzt wo ich mir den leuchtenden Fliegenpilz nochmal anschaue, ärgerts mich fast ein bisschen, dass ich nicht diese unglaubliche Vielfalt an verschiedenen Pilzen im Bild festgehalten habe. Wirklich faszinierend.

holzpilz

Mein frischer Holzkamerad kann mit den echten Pilzen natürlich nicht ganz mithalten. Er ist Teil meines Symbolikus Geocaches in Köngisfeld und musste ersetzt werden, da der letzte leider zerstört wurde. So verzog ich mich dann am Weekend für ein paar Stunden in Papis Werkstatt und bastelte einen neuen. Ich liebe diesen Ausgleich zu meinem Bildschirmjob und vergesse dabei Zeit und Raum wenn ich mich an der Drechsel-, Bandschleif-, Bohr- und Sägemaschine austoben kann und aus einem banalen Stück Holz einen Geocachebehälter in Form eines hohlen Pilzes zaubern kann.


Damals im Frühling

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Wär ja schade, wenn diese Bilder vom Osterhasen verloren gingen ;-) Merci Nicole für den Reminder.


Appezöll, mini nö Liebi!

einstieg

Dass das Appenzellerland und der Alpstein schön ist wusste ich schon. Dass ich mich bei meinem ersten Besuch aber gleich so in diese Gegend verlieben würde, konnte ich nicht voraussehen. Die Häuser sind hier oft gelb… oder auch mal lieblich blau. Viele davon riesengross und mit unendlich vielen Fenstern versehen. Wer was auf sich hält malt Bilder oder Ornamente auf die Fassade, wer noch mehr von sich hält macht gleich eine Beiz aus dem Haus. Die Leute sprechen nicht mehr Schweizerdeutsch, sondern irgend ne ö-Sprache, die lustig klingt. «Ja geen», heisst ja gerne, «nebbis» heisst glaub ich etwas und den Rest konnt ich mir nicht merken. Die Beizendichte übersteigt hier die Bevölkerungszahl und die Berge die im Süden die lieblichen Hügel des Vorlandes überragen sind nicht von schlechten Eltern. Hier weiss man wie man Käse macht, hier weiss man wie man Biberli macht, hier weiss man wie Magenbrot macht und hier weiss man wie man Schweizer Clichés lebt und die Volklore noch im Herzen trägt. Musig spielen die Appenzeller auf einem Klavier, dass sie sich auf den Schoss legen und weil wohl die Konstruktion mit den Tasten zu aufwändig war, klöppeln sie mit kleinen Filzhämmerchen auf den Saiten rum. Read more »


Wanderweekend auf die Piano delle Creste

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Spontanentscheide tun gut und bergen oft Überraschungen und Unerwartetes. Geplant war eigentlich ein Wanderweekend zu viert in der Deutschschweiz. Weil dort aber der Sommer grad auf Urlaub war und die Hälfte der Gruppe kurzfristig absagen musste, lag das ganze erst mal auf Eis… bis Freitag. Ich hatte Nadja am Freitag per skype mal gesagt, dass ich das verregnete Wochenende vielleicht arbeiten werde und mir dafür Mitte Woche mal einen Wandertag gönnen werde. Spontan entschieden wir dann aber: Egal, wir gehen einfach zu zweit ins Tessin, denn dort waren die Wetterprognosen so einigermassen passabel. So machten wir uns auf die Suche. Ich hatte zwischendrin mal ne Stunde Zeit und googelte mit durch die Tessiner SAC Hütten und klickte in der Swisstopo herum und wurde dabei auf die «Piano delle Creste» aufmerksam. Das Bild der Hütte hatte mich schon fast überzeugt und als ich mir Karte und weitere Infos über diese Region angeschaut hatte, war ich schon hin und weg. Nadja liess sich auch schnell überzeugen und zu meiner Überraschung hatte es inder Hütte sogar noch Platz. Also hab ich gleich mal zwei Plätze gebucht und die Tickets für die Weltreise ins Tessin gekauft.
Wer keine Lust zum weiterlesen hat: Bilder bei flickr.
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Jede hät en Mäc

Köstlich ;-)


The End

dubai
Tag 48, Sonntag, 31. Januar
Dubai – Zürich

Nur damits alle wissen. Ich sitze wieder im Büro und versuche den Startknopf zu drücken, aber der will noch nicht so richtig. Die Maschine stottert noch mächtig und der Choke-Knopf klemmt auch. Würd im Moment viel lieber Fotos sortieren und meinen Flickr Account mal wieder zum glühen bringen und die letzten beiden Wochen noch etwas auseinander dröseln und bisschen mehr dazu schreiben, aber das will mein Geschäft nicht. Nun denn halt. Bin gestern Sonntag Abend um 20:15 pünktlich im verschneiten Zürich gelandet und in die leere Wohnung zurückgekehrt. Es fühlt sich ziemlich ruhig und einsam an, nach der intensiven Zeit Downunder. Ist schon was, sechs Wochen Ferien! Ich glaub, das mach ich wieder mal. :-)

Also Alltag: Du hast mich wieder. Nur eine kleine Bitte: Nimm mich nicht wieder ganz so heftig unter deine Fittiche wie vor dem Urlaub ;-)