Pierres Blog

Was mich bewegt, interessiert und mir Spass macht …

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2010

devon-street
Tag 17, Freitag, 1. Januar
Flaxton, Brisbane, Wellington

Klingelingeling… 4:15! Auuuufsteehn! Autsch!

Die letzten Dingens zusammenpacken, Dundee noch schnell einen Kaffee kochen und kurz nach 5 gehts los. Ich übernehm die Fahrerei, weil Erci noch müder ist als ich. Ich bin ja schon seit einer halben Stunde wach und hab auch schon geduscht. Also, alles easy. Tolles Wetter – mal wieder. Irgendwie schliesst sich hier der Kreis meines Sunshine Coast Aufenthalts. Denn als ich vor 2 Wochen hier ankam, ging in zu Bett als es draussen zu dämmern begann, heute stand ich genau um diese Zeit auf. Anna möchte uns begleiten und so sind wir zu dritt. Es hat mir nicht gereicht mich von allen zu verabschieden, deshalb mach ichs hier nochmal schnell. Tschüss Laura! Tschau Michèle! Tschäse Dömel! Adjö JJ! «uuusssaaaaaa!», bye Thomas and Karl!

Der Flug nach Wellington hat aus irgendwelchen Gründen eine halbe Stunde Verspätung, ich krieg von der Ansage irgendwie nur noch den Schluss mit. Schön, so hab ich noch schnell Zeit im Dämmerzustand ein paar Neujahrsgrüsse zu simsen. Danach gehts zacking. Boarding und ab in die Luft, Frühstück und als Film schau ich mir «the Reader» an, runter und da bin ich! Windi Welli schüttelt die letzten 5 Minuten die Maschine ganz schön durch, aber wir landen safe und alles geht gut.

Und hier meine ersten Eindrücke von New Zealand:
1. Eindruck:
Ich geh zur Toilette, muss pinkeln. Neben mir ein Mann der grad, als ich um die Ecke komme im hohen C einen fahren lässt. Ich denk: Hoppla wohl rausgerutscht. Aber das Kerlchen scheint das nicht zu interessieren und schickt gleich nochmal einen weiteren Furz auf Reise. Aha: hier ist das wohl alles etwas lockerer.

2. Eindruck:
Das erste Gespräch dass ich aufschnappe: Yeah Madame, here at the Airport you really can get lost! Super lol!! Hier gibts ungefähr 6 Gates, einen Ground Floor und einen First Floor. Oha: hier ist wohl ein kleiner Flughafen schon was grosses.

3. Eindruck:
T-Shirt Wetter bei Sturm und gefühlten 12°, welche tatsächlich aber «warme» 16° sind. Wie schon im TV in der Dok gesehen, laufen hier alle in Shorts, T-Shirts, Miniröckchen und FlipFlops rum. Merke: die Kiwis haben wohl ein anderes Verständnis davon, was warm ist. Ich probiers am Abend mal ein paar Schritte im T-Shirt zu laufen und zieh meinen Pulli aus. No chance! Es ist ist verdammt kalt!

Ich setz mich nach meiner Ankunft auf ein Wasser und ein Sandwich in ein Flughafen Restaurant und warte auf Nadja, die um halb Fünf pünktlich eintrifft. Per Shuttleservice gehts erst mal nach Hause an die Devonstreet, Koffer abstellen und bisschen ausruhn. Wir sind beide hundemüde. Nachdem wir uns ein bisschen erholt haben, gehen wir in die Stadt einkaufen und was essen. Wellington ist wirklich nichts besonderes. Ich komm mit der Grösse der Stadt nicht zurecht. Die Häuser sind sehr ungepflegt. Schade eigentlich, denn meist sind sie sehr hübsch. Zwar einfach und klitzeklein, aber meist sehr charmant. Wir gehen auf direktem Weg zu New World, einem grossen Supermarkt unten an der Waterfront. Durch die Cubastreet, die Ausgangsmeile von Wellington. Alles hier bisschen schmudo und strange. Die Menschen unter 30 scheinen hier durchs Band weg Freaks zu sein, was anderes sieht man kaum. Die Boutiquen stellen Teile aus, die ich mir nun nicht wirklich zutun müsste und auch meine Freundin darin nicht umbedingt toll vorstellen könnte. Na ja, ist halt alles etwas anders hier. Nachdem wir unser Frühstück gekauft haben, bummeln wir weiter und schauen uns nach einem Restaurant um. Wir entscheiden uns für Thai und bekommen recht lecker essen. Danach noch auf einen Kaffee in ein nettes kleines Café in der Cubastreet und dann fix nach Hause. Todmüde fall ich ins Bett und geniesse die kühle Luft hier.