Pierres Blog

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Grassen 2946 m

Grassen

Wer kann es mir verkennen: Entweder Streetparade im Sonnenschein oder morgens um 3:30 aufstehen und im Regen auf den Grassen aufsteigen. Natürlich entschied ich mich für Zweiteres. Die Parade wummert auch Abends noch…

Also Wecker gestellt, Nadja den Hochtouren-Neuling abgeholt und zum Sustlibrüggli am Sustenpass gefahren. Um 7 liefen wir bei herrlichstem… Regen… los.

Die Hütte liessen wir rechts liegen. Wir hielten nur einen kurzen Schwatz mit der Hüttenwartin, welche nochmal das besser kommende Wetter bestätigte. Am Gletscherfuss seilten wir dann an und zogen die Steigeisen an. Wetter: Schneeregen, ziemlich neblig und ziemlich kalt. Nach einer kleinen Einführung gehts dann trotzdem weiter über den frisch eingeschneiten Gletscher hoch zum Grat und dann zum Gipfel. Nadja schlägt sich trotz Höhenangst tapfer und so erreichen wir beide um Zwölf den Gipfel. Die Sonne drückt zwar durch den Nebel, doch den Rundumblick gibts hier oben nicht mehr. Kurz erhascht man mal einen Blick runter nach Engelberg, oder die eindrückliche Nordwand des Titlis. Kurz vor dem Abstieg reissts sogar mal soweit auf, dass wir bis nach Gadmen an der Sustenstrasse sehen. Das tolle Panorama muss ich mir dann aber am Ende der Tour im Internet ansehen. Wow… das wär nicht so schlecht gewesen ;-) Wies aussehen könnte sieht man hier. Beim Abstieg verziehen sich dann endlich die Wolken und die Bergwelt wandelt sich vom grauen Einheitsbrei in ein kontrastreiches leuchtendes Wundervoll :-)

Beim Abstieg liessen wir uns dann eine kurze Rast in der Sustlihütte nicht nehmen und stärkten uns nochmal für den Abstieg über den wunderschönen Leiterliweg mit einem leckeren Stück Zwetschgenkuchen. Eine wundervolle Hochtour die man locker als Tagestour machen kann und eine tolle Einstiegstour für Neulinge. Ein paar Bilder werden noch nachgereicht.

Ach ja, noch ein Wort zur Parade. War sicher ganz schön, aber für Peterchen war der Tag dann doch zu lang und er schlief nach seiner Runde locker durch ;-) bum, bum, bum, n’z n’z n’z…

Und wie immer: Die Bilder bei flickr. Danke Nadja.