Pierres Blog

Was mich bewegt, interessiert und mir Spass macht …

Cachepflege auf den Churfirsten

churfirsten-panoJepp… another Hiking Weekend in meinen «Hausbergen». Da die geplante Biketour kurzsfristig gecancelt werden musste, suchte ich nach einer Alternative und natürlich bot sich die seit Frühjahr immer wieder verschobene Cachekontrolle auf meinem «Churfirsten Panorama Hike» an. Endlich spielte das Wetter mit, endlich hatte ich sonst keine anderen Pläne und somit stimmte das Timing perfekt. So fuhr ich Freitagabend schon nach Murg und richtete mich notdürftig mit Schlafsack und dem nötigsten ein.

Morgens um 5 dann auf, in Ruhe gefrühstückt und gemütlich gepackt und bereit gemacht. Gegen halb sieben war ich dann in Arvenbühl ready für die Kraxelei zwischen Leistchamm und Schären. Auch wenn ich nun schon zum fünften oder sechsten Mal diese Tour mache, hat sie noch nichts von ihrem Reiz verloren. Herrlich, so früh unterwegs zu sein. Man ist noch (fast) alleine unterwegs. Gegen 9 bin ich auf dem Gipfel und starte von dort mit dem richtigen Abenteuer. Ich muss für einmal hier nicht nochmal die ganze Route beschreiben, das tat ich ja schon in älteren Blogbeiträgen. Erstaunlich ist doch immer wieder, dass ich diese Runde bis jetzt noch nie gemacht hatte, ohne dass ich unterwegs Steinböcken begegnet bin. So auch dieses Mal. Ich liebe diese Tiere und bewundere die Eleganz, mit der sie über die schroffsten Hänge und Felsen klettern.

Zu den Bildern bei Flickr

Unterwegs dachte ich immer wieder, was mich da wohl vor ein paar Jahren geritten hat, als ich diese Route selbst herausgetüftelt hatte. Schaue ich heute im SAC Führer nach, sind die meisten Abschnitte so beschrieben, wie ich sie auch gehe. Interessant auch, wies im einen Jahr mal an dieser Stelle etwas mehr kribbelt und im anderen Jahr an einer anderen ;-) Die Schlüsselstelle auf den Nägeliberg ging ich dieses mal im letzten Stück noch etwas anders an und querte die steile Wiese nicht mittendrin, sondern folgte ganz oben der Felswand, was sich als bedeutend bessere Variante herausstellte. Gibts hier doch einige gute Tritte und Griffe und man muss nicht ganz so heftig durchs hohe Gras.

Anscheinend hab ich bei diesem Cache einiges richtig gemacht, denn sämtliche Posten und auch der Final sind in bestem Zustand und allesamt noch vorhanden. Bei der letzten Stage auf dem Schären fehlte allerdings das Märkli, auf dem erklärt wird, dass dieses Ding zu einem internationalen Spiel gehört. Zum Glück hatte ich beim Final beim auslegen die übrigen dieser Zettelchen abgelegt und konnte so auf dem Rückweg diesen Posten wieder mit der Info versehen. Tja und auch den Rückweg hab ich diesmal auf einer neuen Route versucht und denke, dass auch hier nun eine schnelle und recht einfache Variante gefunden wurde. Vom Schären zurück nach Arvenbühl brauchte ich noch ca. 2,5 Stunden, der Hinweg über den Grat dauerte gut 6,5 Stunden. Ein Erlebnis der Extraklasse, das ich bestimmt nächstes oder übernächstes Jahr wieder machen werde, weils einfach zu schön ist :-)