Pierres Blog

Was mich bewegt, interessiert und mir Spass macht …

Eurovision Song Contest ohne mich

Eurosong 07

Ich beginne langsam Höllenqualen zu leiden. Eurovision Song Contest 2007 ohne Pierre. Gut Bobo ist auch nicht mehr dabei, aber das ist im Vergleich zu meinen Schmerzen nur ein Kratzer auf der Haut. Vielleicht sollte ich mir trotzdem mal überlegen, mir so n’ TV Handy Dingens zuzulegen. Dann könnt ich mich am Geburri von Schöni am Samstag doch auf dem Laufenden halten. Aus lauter Frust, dass ich dieses TV-Highlight dieses Jahr nicht selber schauen kann, hab ich mich auch nicht um Infos gekümmert, hab keine Ahnung wer als Favorit gehandelt wird (stimmt nicht ganz: In der Schweizer Presse hiess es dass Bobo ein heisser Anwärter auf den Titel sei *pruuuuuust* – und tschüss), wer die schrägsten Nummern spielt, welches Mädel den tiefsten Ausschnitt oder den kürzesten Rock präsentiert, oder die Hosen oder was immer das ist, sich an die Oberschenkel tackert, damit man den Chiffonbody zu sehen bekommt (das kann ja unmöglich so gewollt sein *lach*), wer sich dieses Jahr während des Auftritts von den Tänzern aus drei Schichten Kostümen schälen lässt und natürlich gibts dieses Jahr auch keinen Voting-Zettel für die Finalnacht. Ätsch! Kann ich nicht, sollt ihr auch nicht! Ich denk jetzt noch eine Millisenkunde an Bobo, bemitleide ihn kurz und verachte derweil die Ostweldische Telefon-Zusammenhalt-Community gegen die nicht mal Vampire ankommen. So das wars, wichtiger war mir das Ausscheiden von Bobo nicht, da hat Francine Jordy bei mir vor Jahren eine bedeutend grössere Wunde hinterlassen.


Bergfrühling auf dem Vilan

Vilan Gipfelfels
Die Tour am letzten Sonntag auf den Mattstock hat in mir schon wieder den Sommerbergvirus ausgelöst. Die Prognosen waren perfekt. Ercole war von meinen Plänen ebenso begeistert und schloss sich mir an. So holte ich ihn um halb sieben in Wettswil ab. Ausgangspunkt der Tour war Seewis im Prättigau, oberhalb von Grüsch. Die Tour fand ich im Internet. Von selber wär ich wohl nicht auf diese Route gekommen. Die Geschichte ist eigentlich schnell erzählt. Start kurz nach Acht in Seewis. Um 10 Uhr suchten wir eine schöne Stelle für einen Zwischenstopp. Um Ercis Servelats nicht roh zu essen machten wir noch ein Feuer am «Bärgli«. Für ihn wars die Frühstückspause, für mich das Znüni. Danach gings auf direktem Weg in der steilen Falllinie hoch zum Matärloch, wo man zum ersten Mal hinunter nach Maienfeld und Bad Ragaz über den Südgrat schauen konnte. Imposant und ähnlich wie bei den Churfirsten fällt auch der Vilan auf der Rheintaler Seite steil ab.

Artikel weiter lesen »


Ich glaub an den guten Sommer!

Böög

12 Minuten und 10 Sekunden hats gedauert. Ok – der Blick war ne Sekunde schneller, aber ich verlass mich mal auf unser aller geliebtes Landes-TV und deren Zeitmessung. Meine blogfreie Phase dauerete ein paar Minütchen länger, aber ich hoffe man verzeiht mir.

Irgendwie brauchte ich ne kleine Auszeit. Die Wintereuphorie ist verflogen, meine Tourensaison hab ich abgeschlossen. Kein Wunder bei dem Wetter. Die Gelüste meine Sommerhobbys in Angriff zu nehmen schnellen extrem in die Höhe. Das Bike wurde schon mal im Schwarzwald und kurz auf den Üetliberg bewegt. Die Wanderschuhe band ich mir am letzten Wochenende zum ersten Mal wieder an die Füsse um den schon schneefreien Mattstock zu ersteigen. Das Wetter war phänomenal, die Verhältnisse ebenso. Unglaublich für diese Jahreszeit. Die Vegetation spriesst schon auf weit über 1000 Metern!

Der Sommer kommt und ich freu mich drauf. Und wenns die nächsten zwei Wochen in diesem Tempo weiter geht bin ich doppelt froh. Dann kann ich nämlich meine Similasan Globulis, die Augentropfen und den Asthmaspray wieder im Spiegelschrank versorgen. Momentan pfeiff ich Nachts oft aus dem letzten Loch und das hält meist an, bis ich mir die zwei goldenen Stösse Ventolin einverleibe. Tagsüber hab ich komischerweise kaum solche Asthmaschübe, dafür triefts und niessts und brennts in den Augen. Tja, ne Scheisszeit, aber ich lass mir die nicht vermiesen. Ich beginne trotz allem langsam mit dem Lauf- und Biketraining, damit ich auch dieses Jahr ein paar spannende Bergabenteuer erleben kann.

Ideen hab ich schon einige. Ein Highlight wird sicher die Tourenwoche mit Rotti, CH und Christine, auch wenn ich vor der Kletterei noch ziemlichen Bammel hab. Dann bin ich heute zufällig über den Schnüerliweg gestolpert, ahem, bzw. gesurft. Ein absolutes Muss auf meiner diesjährigen Wander-Wunschliste. Ich dachte, die letztjährige Marathon-Tour sei ein Churfirsten-Höhepunkt gewesen, aber wer sich die Bilder und die Route vom Schnüerliweg anschaut wird da schnell eines besseren belehrt. Da muss ich doch meine Schwindelfreiheit nochmal ein bisschen festigen und die Trittsicherheit nochmal prüfen bevor ich dieses Abenteuer in Angriff nehme. Die Churfirsten reizen mich eh immer mehr. So hab ich mir auch vorgenommen, dieses Jahr noch einige der Churfirsten zu besteigen. Der Leistkamm gehört ja schon seit Jahren zu meinen Haustouren und wird sicher zweimal im Jahr erklommen. Und vom letzten Jahr steht der Spannort noch auf dem Programm.

Natürlich werd ich auch das Bike nicht im Keller stehen lassen, denke aber, dass die Wanderschuhe dieses Jahr leicht Vorrang haben. Aber auch mit dem Bike hab ich schon ein paar Ideen. Walenstadt–Weesen lässt sich mit dem Bike machen. Schein technisch und konditionell recht anspruchsvoll zu sein, aber sicher ne extrem schöne Tour unter den Felsriesen der Churfirsten durch. Einen Teil des Weges habe ich schon zu Fuss zurückgelegt. Mal schaun, was ich davon alles schaffe.

Der Sommer kann kommen!


Spurenleger auf dem Piz Cavradi

The Sky is the Limit

Für alle, die sich hier zu langweilen beginnen kann ich nur sagen: Der Winter ist ja bald vorbei und meine Schneeschuh- und Snowboardtouren-Berichte werden sicher bald weniger. Aber bis dahin gibts weiterhin kurze Geschichten über diese Weekends oder Touren und die Bilder dazu.

Das erste Tourenwochenende dieses Winters stand an. Ziel war die Maighelshütte und die Aussichten schienen gut. Dass es das perfekte Weekend werden würde, damit hatten wir nicht gerechnet. Samstag und Sonntag waren wir die erste Gruppe die die Spuren auf den Piz Cavradi und die Martschallücke legten. Michi hat diese Leistungen jedermann in der Hütte verbreitet ;-)

Die Bilder gibts wie immer auf meiner Flickr-Seite.

Das beschriftete Panorama von der Martschallücke gibts auf Alpen-Panoramen.

GPS-Tracks folgen…

Artikel weiter lesen »


Google Earth wird scharf!

Google Earth Scharf

Endlich, endlich, endlich, endlich, endlich, ist auch in der Google Earth Schweiz alles scharf geworden. Endlich, endlich, endlich, macht es ein bisschen mehr Sinn meine Touren und Wandertracks hier nochmal anzuschauen. Danke dafür. Highres allover Switzerland.


Abgebrochenes Iglu Vollmond Romantic Weekend

Sertig-Iglu

Geplant war eine romantische Schneeschuhwanderung im Vollmond mit anschliessender Übernachtung im Iglu, von Samstag- auf Sonntagnacht. Der Zufall wollte es, dass gerade dieser Vollmond mit einer totalen Mondfinsternis zusammen fiel. Also perfekte Vorzeichen, wenn nicht die widerlichen Wetterprognosen das Abenteuer von Anfang an unter einen schlechten Stern gestellt hätten. Trotz allem, machte ich mich mit Jakob am Freitagmorgen auf den Weg nach Sertig, bei Davos. Von dort stiegen wir noch eine gute Dreiviertelstunde mit den Schneeschuhen Richtung Grünsee auf, bis wir auf kanpp 2100 Metern eine geeignete Stelle fanden und mit dem Iglubau begannen.

Artikel weiter lesen »


Pleasuredome geht online, die Party kann beginnen!

Pleasuredome
Nicht mal ganz 4 Wochen bis zur grossen «Pleasuredome 1 – Openening Party» im Soussol, hier in Zürich. Heute habe ich dazu die Website online gestellt, damit sich die Gäste für den Newsletter anmelden können. Und das lohnt sich meine Lieben, denn wir sind so geili Sieche, dass wir aus allen Anmeldungen einen Gewinner ziehen, der an der Opening Party den ganzen Abend keine Heller für all seine Drinks bezahlen muss. Jegliche Haftung für das Verhalten des glücklichen Trinkers lehnen wir entschieden ab.

Zusammen mit Werni, Martin und Urs werden wir in Zukunft noch weitere Pleasuredome Partys veranstalten. Jetzt warten wir mal gespannt, wie die Premiere verläuft, dann ziehn wir eine hoffentlich positive Bilanz und machen uns ans nägschte Feschtle.


Von Iglus, Morgenstürmen und weissen Gipfeln

Iglu
Die Heissmacherbilder vorweg, bevor ich die Geschichten ausführlicher beschreibe. Wieder ein Weekend in den Bergen beim Iglubauen und Touren. Sobald ich Zeit habe, gibts hier mehr.

Wisshorn Pano

Vorab mal die ersten Iglubilder und ein nettes 360° Rundumpanorama (Grosses Bild: Firefox-User müssen das Bild ev. anklicken um es in voller Grösse zu sehen), das ich aus 30 Einzelbildern zusammengefügt habe. Aufgenommen auf der Jöriflüelafurgga, dem letzten Aufstieg der Wisshorn-Tour. Kaum vorstellbar, dass während der ersten eineinhalb Stunden des Aufstiegs ein eisiger Wind uns Tonnen von Triebschnee ins Gesicht und uns selbst fast von der Strasse wehte…


Butzi

butzi
Darf ich hier in meinem Blog meinen Bruder outen? Ich tu’s einfach mal, weil ich mich hier ja schon oft selbst ins Off gestellt habe. Und so schlimm isses ja auch nicht, es geht dabei nur um seinen Kosenamen, den er von Papi und Mami als Baby bekam: Butzi. Woher dieser Kosename kam, hatte ich bis heute net so wirklich gecheckt. Es gibt keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen Andreas und diesem Butzi. Aber jetzt isses raus. Butzi ist eine Senke zwischen Fulberg und Wänifirst auf dem Gemeindegebiet von Unteriberg. Hab ich heute entdeckt, als ich die GPS Daten von meiner Silberentour auf die Karte übertragen hatte. Und nicht genug, es gibt in der Schweiz drei Butzis. Eins liegt im Glarnerland auf Netstaler Boden und eines gibts noch in Alpthal im Kanton Schwyz. Herrlich, ich liebe es auf Karten nach schrägen Flurnamen zu suchen. «Arsch» ist da auch so ein Namen, an dem ich mal vorbei geradelt bin. Und man staunt, auch davon gibts gleich 3 in der Schweiz. Ist doch voll für’n Arsch!


20’016 Superpunkte

Superpunkte

Ich habe einen Meilenstein erreicht. Mein Superpunktekonto hat die Schallmauer von 20’000 (in Worten: Zwanzigtausend) durchbrochen. Nun lohnt sich ne Shoppingtour durch den Superpunkte Dschungel langsam. Ich hatte ja bei der Einführung nur aus Jux angefangen Punkte zu hunten. Früher war das zugegeben auch viel spannender: Ich erinnere mich gut, wie ich mit einer Freundin im Coop Stadelhofen nur nach den Superpunkte-Schildchen gesucht hatte und explizit Produkte reinzog, die Extrapunkte gaben. Das gibts heute leider nimmer und mein Jagdinstinkt im Coop ist seither wieder ziemlich erlahmt. Egal. Als ich mit der Sammelei begann, konnte man schöne Fotorähmli und silbrige Kerzenständer für die Wohnwand dafür lösen. Fast durchs Band kitschiges unbrauchbares. Heute bin ich richtig erstaunt, was ich mit meinen Punkten alles erhaschen kann. Natürlich gibts immer noch tonnenweise Schrott, aber auch wirklich geiles Zeug. Nur weiss ich nicht, ob ich erst mal weiter huntern soll bis ich 50’000 Punkte habe, oder 2 Millionen. Dann flieg ich gratis nach Australien und mach Urlaub, denn ich kann meine Superpuntis sogar in Flugmeilen umwandeln. Ist das cool, oder ist das Cool?


Silberen

Pano Silberen

Uff. War das anstrengend. Mal wieder um halb sechs aus den Federn und dann ab ins Klöntal. Schön, dass Giovanna Zeit hatte. Die Wetterprognosen waren für den Morgen noch gut, für den Nachmittag war aber Schnee und Regen angesagt. Karten hatte ich ausgedruckt, die Route im GPS gespeichert. Kurz vor 8 stellten wir den Wagen beim Restaurant Richisau ab und machten uns auf den Weg. Anfangs ganz easy der Pragelpassstrasse entlang, dann gings aber kräftig hoch. Die Berge rundrum waren kahlgeblasen. Südhänge abgeschmolzen. Aber die Nordwestflanke des Silberen war hübsch frisch eingeschneit. Es lag nur eine Skispur und ich als Schneeschuhläuft hatte im weichen Schnee zünftig zu kämpfen, war die Spur doch noch viel zu weich und ich machte oft jeden Schritt zweimal. Trotzdem. Der Aufstieg liegt in einer herrlichen Landschaft. Leider strengte mich das ganze noch etwas zu stark an und auch das Wetter spielte nicht mehr ganz mit, so dass wir gut 200 Meter unter dem Gipfel unseren Mittagsrast einlegten und danach umkehrten. Die Verhältnisse waren erstaunlich gut, trotz Steinigem Untergrund. Eine Tour, die ich bei besserem Wetter ganz bestimmt nochmal mache.

Gemsi

Zu den Bildern.
Die GPS-Daten gibts bei GPS-Tracks.


Chli Chärpf

Legglerhütte
Traumtour auf die Leglerhütte. Trotz Weckruf um halb Sechs und Abfahrt um halb Sieben hats nicht bis auf den Gipfel gereicht. Das hatte mehrere Ursachen. Zuerst wurden wir von den schlechten Strassenverhältnissen im Glarnerland überrascht. Die Strasse Schwanden – Chis durfte nur mit Schneeketten oder Allrad befahren werden. Wir hatten keins von beidem, weil ich mit Giovanna mitgefahren bin und wir wolltens nicht wagen, irgendwo im Wald stecken zu bleiben. So organisierten wir nach einer Rumfragerunde am Bahnhof und der Beiz nebenan ein Privattaxi, dass uns vom Bahnhof zur Talstation der Seilbahn hoch brachte. War ein kluger Entscheid, denn die Strasse war nicht mal gepflügt. Bis wir dann endlich los konnten wars halb Zehn. Weissgott ein weiser Entscheid, früh loszugehen. So brachte uns diese Unpässlichkeit in keiner Weise aus dem Tritt und nach kurzem Materialcheck ging los. Hoch zum Garichti Stausee und dann weiter das Tal hinauf.
Artikel weiter lesen »