Pierres Blog

Was mich bewegt, interessiert und mir Spass macht …

Tag 24 – 10.1.: Katoomba – Blue Mountains Walk


Zeitig aufstehen ist mal wieder angesagt. Wir möchten nochmal in die Blue Mountains. Natürlich freu ich mich wieder drauf und bin gespannt, ob mich nochmal eine so atemberaubende Wanderung erwartet. Karl hat gestern noch Bilder eines alten Minenschachts gefunden, die etwas nördlich von Blackheath liegen entdeckt und so beschliessen wir, nach der Wanderung auch diesem versteckten Ort noch einen Besuch abzustatten. Wir sind zwar etwas früher dran, wie das letzte Mal, stoppen auch am selben Infocenter wie vor vier Tagen, bis wir aber loslaufen ist dann doch wieder zwölf. Die Dame im Office wirkt etwas unbeholfen und empfiehlt uns, einen Walk von Katoomba zum Ruined Castle zu machen. Bei der Zeitangabe ist sie sich dann aber nicht so sicher, erzählt uns von zwei Einstiegen und einem Marsch von vier bis fünf Stunden. Der Abstieg über die «golden Stairs» lassen wir bleiben, weil wir sie so verstanden haben, dass es von dort nur ne kurze Wanderung sei. So steigen wir also ganz in der Nähe der grossen Touristenattraktion den Three Sisters, gleich neben der steilen Standseilbahn in den Canion hinunter. Die Wege sind hier natürlich gut ausgebaut und es sind auch viele Leute unterwegs.

Tag 23 – 9.1.: ColedaleT5


Furchtbar, da macht man mal 3 Tage Pause mit den Beiträgen und schon macht sich ein Loch in meinem Hirn breit und ich muss heftig überlegen, was vor nur drei Tagen los war. Ich werd’s schon noch hinkriegen, aber die kleinen Details, die einem ganz beiläufig aufgefallen waren gehen einem dabei schon mal vergessen.
Nach dem heissen Tag von gestern, haben sich die Temperaturen wieder normalisiert. Aber aufs Wochenende wird wieder ähnliches erwartet. Karl möchte mir heute Coledale zeigen, einen schönen Küstenabschnitt südlich von Sydney, nahe des Royal Nationalparks. Wie meistens geht der Geocacher-Tourist vor den Ausflügen schnell ins Internet, um sich die aktuellen Caches aus der Umgebung aufs GPS zu laden. Zufällig entdecke ich dabei einen Abseilcache ganz in der Nähe und so beschliessen wir, dieses kleine Abenteuer anzugehen. Nach einer guten Stunde Fahrt erreichen wir drei Jungs den Campground und machen hier eine kurze Pause. Wir hatten uns überlegt, anstatt in die Blue Mountains zum Campieren zu fahren, hier eine oder zwei Nächte zu verbringen, aber uns dann entschieden, Tagesausflüge von zu Hause zu unternehmen. Alle laufen in dicken Pullovern herum, ich bin erstaunt über die Temperaturkapriolen hier in Downunder. In Sydney wars noch sonnig, inzwischen ist der Himmel mit dicken Wolken zugezogen und ein kräftiger, kalter Wind bläst. Der Strand ist leer, nur zwei wagemutige ältere stehen in der hohen Brandung und ein Surfer kämpft mit den hohen Wellen, kriegt aber doch ein paar Surfs hin.

Tag 22 – 8.1.: Pause, 42°C

Heute ist Pause. Ich stehe zwar kurz vor acht auf, aber viel tun kann man heute nicht. Weder Citygucken noch irgendwo laufen gehn. Also rumdöseln, bisschen was erledigen und Mittagsschlaf machen. Abends um halb acht zeigt das Thermometer immer noch über 38° C an. Was soll das denn? Alle Nationalparks sind heute hier in New South Wales geschlossen und diverse Feuer flackern schon. Wir hoffen, dass die Evakuation der Honeymoon Bay morgen wieder aufgehoben wird. Die aktuellen Prognosen zeigen für morgen wieder harmlose 25 Grad. Schau mer mal. Over und out!

Das ganze Aussie-Album gibts bei flickr. Was soll man an einem solchen Tag fotografieren?


Tag 21 – 7.1.: Grand Canyon Walking Treck


Woheee… meine Ferienlaune ist wieder zurück. Ich habe meinen schönsten Walk hinter mir, den ich je in Australien gemacht habe, zwar kürzer als ursprünglich geplant, aber einfach phantastisch. Heute bimmelte der Wecker um Acht, damit wir beizeiten loskommen. Den Zweitagestripp hatten wir ja schon gecancelt, umso mehr freute ich mich nun, wenigstens einen schönen Tagestripp in die Bluemountains zu machen. Aber die Australische Lässigkeit machte mich mal wieder bisschen nervös. Einen genauen Plan hatten wir immer noch nicht, so suchte ich nochmal nach einem näheren Infocenter, wo wir auf dem Weg halten konnten. Bis wir aber hier aus dem Haus kommen ist es bereits nach Elf. Ich wollte schon fast aufgeben und sagen, dass es sich nicht mehr lohnt. In der Bruthitze loszulaufen ist ja auch nicht sooo lässig, aber egal. Ich war trotzdem froh, dass es endlich los ging. Kurz nach zwölf erreichten wir dann die erste Tourist Office am Eingang zu den Blue Mountains und ich fragte einen Ranger nach einer schönen Wanderung, die wir noch an diesem Tag machbar wäre.

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Tag 20 – 6.1.: Lazy Day

Wir sind fürs erste mal angekommen. Ich erwache spät. Hab nicht wahnsinnig gut geschlafen, dies zur Hauptsache, weil mir ein Kopfkissen gefehlt hat und ich meinen Kopf nur auf meine Jacke gebettet habe, die nicht sehr weich ist. Ich wache in der Nacht immer wieder auf, weil meine wegen der harten Uterlage drücken, oder es sonstwie unbequem ist. Phweee… so ist halt das Camperleben. Mit meiner Matte, die ich aus der Schweiz mitgebracht habe, komme ich aber ganz gut zurecht. Sie ist zwar schmal, aber bequem und vor allem schon Eis erprobt. Ganz wichtig, wenn man hier auf die richtig heissen Tage wartet. Ich brauch ein Weilchen, bis ich auf Touren komme, die Hitze ist morgens um zehn schon ganz heftig.
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Tag 19 – 5.1.: Honeymoon Bay


Heute gehts in die Honeymoon Bay zum Aufbau des Camping Castels. Wow… einmal mehr staune ich, was die Aussies alles zum Campen brauchen. Okeee, wenn man 2 Wochen fest installiert ist, ist es schon nett, wenn man sich einigermassen einrichten kann und nicht einfach auf zwei Stühlen vor einem kleinen Zelt sitzt. Aber obs die warme Dusche wirklich braucht? ;-) Egal. Wir öffnen nach dem Aufstehen nochmal den Camper, um all die restlichen Gears von dort auf den Anhänger zu schieben. Matten, Schlafsäcke, Stühle und dies und das. Ich mag mich nicht mehr genau erinnern, wenn wir losfahren, aber die ursprüngliche Abfahrtszeit von 10 Uhr morgens wird schon mal heftig überschritten, aber ich bin hier in Australien noch nie zur abgemachten Zeit irgendwo angekommen, oder auch abgefahren. Das stört mich nicht besonders, wenn nichts grosses geplant ist, aber im Moment sitze ich hier und warte, bis es endlich in die Blue Mountains los geht und das zehrt dann doch an meinen Schweizer Nerven. Extra früh aufstehen, um dann die nächsten beiden Stunden mit Krimskrams und sonstigem wieder zu vertrödeln, aber dazu mehr in zwei Tagen… bin ja mit meinen Hausaufgaben mal wieder ziemlich im Hintertreffen.
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Tag 18 – 4.1.: Cheese Cake Rock


Karl ist auch heute wieder unterwegs, als ich aufwache. Ich kümmere mich um Thomas, esse Frühstück und erledige zwei, drei Dinge. Als er zurück kommt planen wir den Tag. Erste Priorität ist das packen der Campingausrüstung für Honeymoon Bay. Das meiste dass wir brauchen ist in seinem Container verstaut, den er gestern umplatzieren liess. Wir beschliessen zum Chees Cake Rock zu laufen, der im Royal Nationalpark liegt. Ein Foto, welches Karl letztes Jahr auf Facebook gepostet hatte, hat mich derart fasziniert, dass ich ihm schon damals sagte, dass ich diesen Ort unbedingt besuchen wolle. So planen wir die Packerei um diesen Walk herum. Zuerst solpern wir kurz bei Richie und Jacky herein. Ihre drei Kids sind in den letzten zwei Jahren ganz schön gewachsen. Natürlich offeriert uns Richie erst mal ein Bierchen und aus den fünf Minuten wird wie nix ne halbe Stunde. Morgen sollen wir noch sein Kanu mitnehmen, da sie ihren Wagen und Anhänger schon voll haben.

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Tag 17 – 3.1.: Manly


Lazy Day. Yvona geht früh zur Arbeit. Natürlich bekomme ich das nicht mit, weil ich noch am schlafen bin. Als ich aufstehe, ist die Wohnung leer… vermeintlich leer, denn als ich mir in der Küche was zu essen suche, höre ich Geräusche aus der Toilette und tatsächlich: Thomas ist auch hier. Schlaftrunken koche ich mir einen Kaffee und mach mir lecker Aussie Confibrot. Ok, lecker Confibrot gibts hier nicht, aber satt wird man auch davon ;-) Ich setz mich danach an meine Hausaufgaben und arbeite die letzten Tage auf. Mano, manchmal denke ich, dass mein Hirn nicht mit mir mitgefahren ist, wenn ich mir schon zwei Tage nachher nicht mehr alles zusammenreimen kann. Aber irgendwie bringt man die Storys dann doch zusammen. Ich bin müde und Thomas will mir unbedingt irgend ne Star Wars Sience Sendung zeigen und vor der Glotze falle ich fast wieder zurück in die entspannte Traumwelt. Karl muss heute seinen Container umstellen und ist deshalb auch früh weg. Um die Mittagszeit herum taucht er schnell auf, um gleich wieder abzudüsen und noch was zu erledigen. Ich hab Beschäftigung mit kleinen Kundendingens und meinem Blog.
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Tag 16 – 2.1.: Sydney Open


Ankommen in Sydney. Ein Lazy Tag steht bevor. Ich werde von frischem Kaffeeduft geweckt und natürlich sind die Wollis alle schon fit und munter, als ich noch verkrümelt in die Küche komme. Yvona hat schon frische Eier gekocht und ich darf mich an den gedeckten Tisch setzen. Danach nimmt mich Karl mit auf ne kleine Runde. Er will mir seinen neuen Workshop zeigen. Vor zwei Jahren, hatte er noch eine grossen Raum in einem Komplex gemietet gehabt, wo er seine Exhaust Breaks zusammenbaute. Inzwischen hat er seine Werkstatt in einen Truck gebaut. Er ist dadurch unabhängiger vom Standort und kann sich die teure Miete sparen. Ich bewundere seine Kreativität und wie er all diese Dinge selber zusammenbaut. Auf dem Dach hat er ein Solarpanel, welches den Strom für die Beleuchtung und die Kleingeräte liefert, für die Drehbank und die grossen Maschinen steht ihm ein 2000 Watt starker Generator zur Verfügung. Alles ist praktisch eingerichtet und dank Karls Ordnung, hat jedes Ding in seinem fahrenden Atelier seinen genauen Ort und er findet alles mit dem ersten Handgriff. Herrlich, davon sollte ich mir mal ein paar Dinge abschauen ;-) Ich fühle mich hier in der Vorstadt von Sydney völlig verloren. Für mich sieht hier alles gleich aus, einige Orte meine ich von meinem letzten Besuch noch zu kennen, aber da Karl inzwischen sein Haus verkauft hat und auf die andere Seite des George Rivers gezogen ist, fehlt mir die allgemeine Orientierung komplett.
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Tag 15 – 1.1.: Welcome ’13, welcome Sydney


Nachdem ich mit leichten Kopfschmerzen kurz nach neun aufgewacht bin, bleibe ich noch ein Weilchen liegen und versuche die Augen offen zu halten. Als der Geräuschpegel im unteren Stock dann ein Volumen annimmt, welches mir das Gefühl gibt, dass ich wahrscheinlich der Letzte bin, der aus den Federn kommt, bündle ich meine bis dahin noch kleinen Energiereserven und stehe auf. Wie immer, wenn man bei Fuscos zu Besuch ist, wuselt immer irgendwer, irgendwo herum, aber den den man gerade sucht findet man bestimmt nicht. Ich ergattere mir noch einen letzten Rest Kaffee und setz mich verschlafen an den Tisch. Wolinskis fahren heute noch weiter nach Sydney. Sie bieten mir an, gleich mitzufahren und nach einigem Überlegen und Rücksprache mit der Fusco Family, entscheide ich mich, ihr Angebot anzunehmen. Ich hatte ursprünglich eh geplant am kommenden Weekend in die Honeymoon Bay zu fahren und Karl beim Aufbauen des Campers und der Zelte zu helfen.
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Tag 14 – 31.12.: Drive in 2013

Drivin’ drivin’ drivin’… Das Motto der nächsten zwei Tage, unterbrochen durch einen netten Silvester bei und mit der Fusco Family. Einigermassen stressfrei, packen wir unseren Camper nach einem Minifrühstück zusammen und machen uns auf den Weg. 470 km Weg liegen vor uns. Das Wetter ist wunderbar, aber wie gewohnt windig und kühl. Irgendwie rauscht der Tag an mir vorbei. Thomas ist ein vorbildlicher Fahrgast. Okeee, die Zeiten, seit ich in dem Alter im Auto gesessen habe, haben sich geändert. Laptop, Spielkonsole und verschiedene Handys mit weiteren Games stehen im Entertainmentcenter auf dem Rücksitz von Wolinskis Ford dem jungen Fahrgast zur Verfügung. Ich weiss nicht wieviele dutzende von Trickfilmen und sonstigen Movies auf dem Compi gespeichert sind, aber es dauert schon ein ganzes Weilchen, bis es ihm damit langweilig wird. Passiert dies, wird das nächste Gadget angestöpselt. Kühle Drinks können in der Kühlbox gelagert werden, natürlich wird zwischendurch auch erzählt und gequatscht, oder die beiden Spiele auf dem iPad gerne ausprobiert.
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Tag 13 – 30.12.: Discovery Bay Coastal Park


Ich wache erst gegen 10 Uhr auf und spüre das späte zu Bett gehen. Wir packen und machen uns auf den Heimweg nach Lakes Entrance. Weil die Strecke zu lang ist, splitten wirs in zwei Etappen. Auch unsere Camp-Nachbarn haben ihre Siebensachen gepackt und verabschieden sich von uns. Wir möchten Unterwegs noch einen Stopp bei der Seal Colony machen. Die Seelöwen belagern den südlichsten Zipfel am Cape Bridgewater. Dieses Kap ist das Ende einer riesigen Bay mit kristallklarem Wasser und scheint ein beliebter Badestrand zu sein. Schon die Anreise begeistert uns, die Landschaft ist wunderschön.

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