Pierres Blog

Was mich bewegt, interessiert und mir Spass macht …

Tourenstart auf den Isisizer Rosswis (2334m)

Fullfirst

Ich hoffe nicht, dass ich die nächsten Artikel auch wieder damit beginne, dass ich guter Dinge sei, in Zukunft meinen Blog wieder etwas regelmässiger zu pflegen. Schwamm drüber. Wird schon.

Egal. Am Wochenende habe ich ganz für mich alleine die Tourensaison eröffnet. Eigentlich hatte ich fürs Weekend nur eine Schneeschuhtour geplant, als ich aber am Samstag das Lawinenbulletin gelesen hatte, kribelte es mich dann doch zu feste. Bei gps-tracks fand ich die Tour auf den Rosswis. Schaute einfach aus, die Länge für den Einstieg zwar etwas heftig, aber ich kenn mich ja langsam. Brennt sich ne Idee mal ein, zieh ichs durch. Ich wollte einfach auf diesen Hügel.

Tagwach: Sonntag 6 Uhr. Hatte nix vorbereitet. Musste noch ins Büro Karten ausdrucken und GPS laden. Abfahrt 7.15. Ab ins Rheintal nach Buchs und von dort hoch zum Berggasthaus Malbun. 9.15 bin ich dann losgelaufen. Die Verhältnisse waren traumhaft. Sonne pur, tief verschneite Umgebung, eingezuckerte Tannen und kaum Leute ausser ein paar weiteren Tourengängern. Die Tour ist recht easy und die Steigungen nicht zu heftig. Zuerst gehts mal hoch bis zum Isisizgrat, danach eine kurze Abfahrt und dann hoch zum Gipfel.
Gegen 12.30 erreiche ich das Ziel. Werde von all den Türelern auf Skiern überholt. Entweder bin ich einfach zu fett, müde und untrainiert, oder dann geht das mit den Skiern wirklich so viel einfacher, als mit dem Brett auf dem Rücken und Schneeschuhen. Anyway. Die Aussicht ist herrlich. Tiefer Blick hinunter ins Rheintal, oder auf der anderen Seite auf die Flumserberge und ins Glarnerland. Im Hintergrund blinkt der Säntis und ein paar Gipfels daneben sieht man auch die Bergstation des Chäserruggs.

Nach einer ausgiebigen Pause mache ich mich auf den Rückweg. Tolle Abfahrten, Traumpowder. Hatte letztes Jahr kaum solche Verhältnisse. Anstrengend wars, aber einmal mehr ein einmaliges Erlebnis.

Bilder gibts bei flickr wie immer, leider nur in Handyqualität, weil ich am morgen noch nicht an eine Kamera denken konnte ;-)

Und wer sich die ganze Tour aus der Luft in Google Earth anschauen will, kann sie sich hier runterladen. Dran denken, dass «Gelände» eingeschaltet ist, damit sich die Berge auch schön auftürmen ;-)


«.ch» verschien heute zum ersten Mal

Punkt CH

Find ich das geil. Im ersten Beitrag des Onlineauftritts von «.ch«, dieser hübsche Verschreiber. In der Sprache gibt es ja den Ausdruck des freud’schen Versprechers. Gibts auch einen freud’schen Verschreiber? Ich musste den ersten Satz zweimal lesen. Verscheinen heisst zwar nix, aber gut für eine neue Wortkreation im Sinn von «nicht mehr scheinen«, «untergehen«, «auslöschen» ist so Nahe liegend, dass ich das auch gleich so verstanden habe. Beim zweiten Überlesen, machte sich dann der Begriff «verschiedene» (natürlich im Sinn von verstorben und nicht von andersartig) in meiner rechten Hirnhälfte breit. Was ja auch nicht sehr positiv behaftet ist. Nun kann man darüber werweisen, ob es ein gutes oder schlechtes Omen ist, wenn man schon von Anfang einen so netten Verschreiber online stellt, der zumindest bei mir die Assoziation erweckt, dass das Blättchen von Anfang zum Scheitern verurteilt ist. Korrektoren sind ja bei den Gratisblättern eh Mangelware, aber am ersten Tag schon sowas? Ich weiss net recht. Ich behaupte nun einfach mal, dass das Schicksal dieses Blättchen bereits besiegelt ist. Dieser Verschreiber ist ein Wink aus dem Pressenirvana. Vielleicht ein Zeichen von Metropol, Tagblatt und Co. welche sich schon aus den Gratisböxlis die quer über die Stadt verstreut wurden verabschiedet haben. Und in einem Jahr soll niemand sagen, dass man es nicht schon am ersten Tag hätte Wissen sollen… Adjö «.ch«!

… obwohl… Die Aufmachung find ich ganz ok. Und dass die Jungs seriöser daherkommen wollen als 20 Minuten find ich eigentlich auch voll in Ordnung. Aber bitte nicht jeden Hauseingang in Zürich damit zukleistern!


Aufsteller!

Namensschilder Amt30

Der Aufsteller am 5. September war die Wiederherstellung der alten Rangordnung im Amt. Wer auf einem Gartenstuhl und 0,72 Quadratmeter Arbeitsfläche arbeitet, sollte sein Namensschild entsprechend platzieren.

P.S. Danke Dani, dass du mich auf diesen Missstand aufmerksam gemacht hast.


Gross Spannort (3198 m)

Sonnenaufgang

Eigentlich wollte ich ein grosses Wanderweekend mit Freunden organisieren, traf aber ein eher ungünstiges Weekend, wo kaum jemand Zeit hatte. Also grosse Sause abgesagt und mit Rotti und Lukas eine hübsche Hochtour auf den Gross Spannort als Ersatzprogramm eingeschoben. Da die Spannort- und Kröntenhütte ausgebucht waren, mussten wir auf die Leutschachhütte ausweichen. Nach einer ruhige Nacht und einem lockeren Aufstieg am Samstag gings Sonntagmorgen um halb Sechs los. Die erste Stunde noch mit Stirnlampe hoch auf den Sasspass. Eine ziemlich rutschige Angelegenheit. Der Boden war steinbein gefrohren, der Gletscher pickelhart und die Steine extrem rutschig. Es folgte ein kurzer Abstieg und der Aufstieg über den Sassfirn hoch zur Kröntenlücke. Von dort weiter über den Gletscher zur Einstiegspassage auf den Gross Spannort. Wir beschliessen die Rucksäcke hier zu deponieren. Die Leute die schon auf dem Gipfel waren, sagen uns, dass wir eine gute Stunde bis zum Gipfel brauchen. Wir sind mit zwei anderen Jungs die letzten die losklettern.
Gross Spannort

Oben bläst ein zünftiger Wind, der nicht gerade zum verweilen einlädt. Und da wir eh nichts ess- und trinkbares dabei haben, steigen wir schnell wieder ab. Wir nutzen die herrlichen Abseilpassagen und teilen uns Arbeit mit den anderen beiden Jungs und sparen uns damit ein bisschen Zeit. Nach einer kleinen Stärkung steht nun noch der endlose Abstieg an. Wir überqueren den Glattfirn ziemlich direkt und steigen dann hinunter zur Kröntenhütte, wo wir noch einen letzten Halt machen und uns nochmal kurz stärken. Die Beine schmerzen schon heftig und würden uns die letzten knapp 1000 Meter Abstieg über den Geisspfad gerne sparen. Aber leider müssen wir da durch. Totmüde und erschöpft erreichen wir gegen 18:30 Bodenberg, wo wir uns den Luxus nicht nehmen lassen uns per Alpentaxi nach Erstfeld chauffieren zu lassen.

Resumé: Sehr anstrengende, aber auch unheimlich schöne und extrem abwechslungsreiche Hochtour. Wir waren am Sonntag rund 13 Stunden unterwegs, davon gut 11 laufend oder kletternd, stiegen ca. 1500 Meter auf und ungefähr 2500 Meter ab.
Die flickr-Bilder gibts hier.


Murgseen – Mürtschenalp 2007

Mürtschenwurst

Die Murgsee–Mürtschenalp Rundtour müsste ich in meinem Blog eigentlich nicht mehr gross erwähnen. Trotzdem tu ichs, weil es dieses Jahr nicht einfach eine Frühsommerrunde war wie in den Jahren zuvor, um mich für längere Touren fit zu machen. Dieses Mal begleitete mich Sonia, die Frau die meine Magengegend zur Zeit mit Flugzeugen und Schmetterlingen füllt. Und ich sag euch eins: die Dinger kreisen ziemlich wild rum und wirbeln mein Gefühlsleben grad hübsch durcheinander. :-)

Wenn man jemandem die Berge und das Wandern schmackhaft machen möchte, ist diese Runde wohl etwas vom Besten. Ich freute mich, als Sonia mir sagte, dass sie gerne mal mit mir in die Berge kommen wolle. Die Tour ist technisch nicht anspruchsvoll aber auch nicht einfach ein Spaziergang. Die Natur, die Landschaft und die Vegetation sind einmalig. Bäche, Seen, Wasserfälle, Moorwiesen, Steingärten und nicht zu vergessen das geschützte Arvenwaldreservat am Unter Murgsee. Ich kenne bald alle Ecken und hübschen Plätzchen auf dieser 14 Kilometer langen Runde und konnte damit wohl auch den einen oder anderen Punkt landen. Ich war sicher schon 20 mal in meinem Leben hier oben, als kleiner Knirps mit den Eltern, mit Freunden, zum Übernachten in der Murgseehütte oder auch schon mit dem Mountainbike. Aber dieses Mal wars speziell und das werd ich sicher nie vergessen. Alles war perfekt: Die Begleitung, das Wetter, die Olmawürste, die Feuerstelle, die Vegetation und natürlich Sonia – ups, das erwähnte ich ja schon. Egal, ich könnts auch noch ein drittes Mal ;-)

Danke Sonia, für diesen ausserordentlichen Tag!

Mürtschenmonster

Nun hab ich noch was für alle, die diese Prachtswanderung auch mal (wieder) abwandern möchten (Laufzeit ca. 4,5 Stunden): Wir haben das Mürtschenmonster gesehen! Also aufpassen und die Augen offen halten. Todesmutig wie wir waren, pirschten wir uns ans Monster heran und es gelang uns sogar, ein Foto zu schiessen. Scheint ein Verwandter des Monsters aus Star Wars zu sein. Die Ähnlichkeiten sind einfach zu frappant.

Star Wars Monster

Natürlich gibts auch noch ein paar Bilder mehr bei flickr.


Parkplatz-Graffity

M&G


SSCW Tenuetaufe am Generoso Bike Marathon

montegeneroso.jpg

Ich glaube es wird für die Splittergruppe des SSCW (Rottermann, Schöni, CH und Meyer) ein Traditionsevent. Erstens sind sich die Splitterer einig, dass das Monte Generoso das mit Abstand schönste Bikerennen der Schweiz ist, oder sagen wirs so, das wir bisher gefahren sind. Natürlich war auch unsere SSCW-Tenutaufe ein Highlight dieses Wochenendes. An dieser Stelle nochmal ein fettes Dankeschön an Tin.
CH hats leider am Tag vor dem Rennen eiskalt erkältet, wir anderen waren soweit fit. Die kleine Runde genügte uns und war trotz schlechten Wettervorhersagen besser zu befahren als erwartet. Auch das Wetter selbst hielt, bis 10 Minuten nach der Zieleinfahrt. Ein 10 minütiger Wolkenbruch in der ersten Stunde war alles, was die Wolken während des Rennens nicht für sich behalten konnten. Sonst eigentlich perfekte Bedingungen, angenehme Temperaturen bei einem Wolken-Sonne-Mix. Natürlich war das ganze wegen den starken Regenfällen des Vortages eine kleine Schlammschacht, aber die Downhill-Trails waren in einem unerwartet guten und griffigen Zustand.

Natürlich verlängerten wir auch dieses Jahr den Event, wenn auch nur von Samstag bis Montagmorgen. Unterkunft wieder das unverwechselbare Hotel Federal in Balerna. lol. Ein Brüller!

Neu entdeckt haben wir in diesem Jahr Mendrisio. Ein hübsches kleines Städchen und ganz besonders zu erwähnen, das Grotto Bundi. Phantastische Tessinerküche. Unbedingt hingehn. Obs noch ein Geheimtipp ist, wag ich mal zu bezweifeln, aber das Ambiente stimmt und die Küche ist der Hammer! Unbedingt die Mortadella mit den weissen Bohnen probieren.

Und dass wir 2008 wieder kommen – Bar Sport, schon mal reservieren – muss ich nicht unbedingt hier nochmal erwähnen.


Zensur!

Ich muss das nun meinen Lesern übergeben: Wampe rein oder raus? Darf in meinem Blog eine solche Fleischkäsewampe rein oder verderb ich euch damit den Appetit? Zum ersten Mal verlange ich von ALL meinen Lesern hier einen Kommentar.

Wer findet, dass die Wampe bei bike&hike hier einfach nichr reingehört, schreibt einfach: «Pfui raus!«, wer findet, dass das noch im Bereich des Erträglichen liegt bitte: «Geile Wampe – drin lassen!»

Danke für regen Feedback…


bike & hike

Leistkamm

Das schlechte Gewissen und die Angst vor dem Zusammenbruch auf dem Monte Generoso nächstes Wochenende haben mich am Weekend mal wieder aufs Velo getrieben. Samstag war gümmele angesagt, Sonntag bike & hike.

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Crèmeschnitte die Zweite

Cremeschnittendesaster

Das Crèmeschnittendesaster hat ein Ende. Nach über einem halben Jahr gabs mal wieder Crèmeschnitten im Amt30. Nadja sei hier ganz herzlich gedankt. Erstens für die Spende der besten Schnittchen in der Deutschschweiz und dann nachträglich noch zum Schnittchenschneider. Getestet und für gut befunden! Die Crèmeschnitten vom Himmel in Baden sind die besten und der Schneider ist einfach ein wirklich geiles Tool. Unser Vorschlag an den Hersteller. Gleich noch ein elegantes Crèmeschnitten-Zänglein dazu konstruieren. Muss ja nicht in diesem hässlich Plastikrot sein. Ich stell mir da eher was schickes, in Echtsilber vor, denn mit der Gabel friemelt man sich die Schnittchen eh nur mühsam in den Mund. Also weitermachen und die Crèmeschnittenzange entwickeln. Davon kann man dann auch mehr verkaufen, dann welcher Gastgeber will sich schon outen, wenn zu seinem 8er Service von Langenthal nur 2 Crèmeschnittenzänglein vorhanden sind… Aber Hallo!


Ich drück dich!

Marmite

Es gibt Produkte, die mag man, weil sie lecker sind. Richtig lecker mein ich: Auf der süssen Seite so tolle Dinge wie Muttis selbstgemachte Confi, Lemon Cheese oder salzig – Leparfait aus der Tube, um mal ein paar Brotaufstriche zu nennen. Dann gibt es noch Marmite, welches auf der Insel den Kindern bei der Geburt glaub ich injiziert wird, damit sie’s den Rest ihres Lebens mögen. Nun denn: Als Brotaufstrich überzeugt es mich nicht so richtig. Und dann noch zum Frühstück – Arghhh. Aber alles andere an Marmite find ich brilliant. Die Verpackung: Hmmm, formvollendet. Es lässt sich so schön drücken und wirkt absolut zeitlos. Qualität die stimmt und auf die man sich verlassen kann! Aber das ist ja noch nicht alles. Gemäss Wikieintrag werden Marmite-Verzehrer nicht mehr von Mücken gestochen. Also kik zuhause lassen und trotz allem Marmite auf den Frühstückstisch. Es macht sich dort wirklich gut. Und noch was Wichtiges: Nur die Squeezflasche kaufen, denn wenn man die drückt erlebt man die pure Erotik: Wie sich dieser kleine Gumminippel erst aufbläst und nach aussen puhlt, bevor das schwarze salzige irgendwas den Weg aufs Butterbrot findet. Genial! J’adore Marmite!


Rüsselkäfer will in Puff!

Nun muss ich die Story doch noch posten. Für einmal halt ich mich kurz, denn wer hier weiter klickt bekommt genug zu lesen. Geile Story über Einen der loszog, sich bei einem Radiowettbewerb einen Preis abzuholen und mit seinem Wunsch 1Live gelinde gesagt etwas in Verlegenheit brachte, oder immer noch bringt. Geil geschrieben, geile Story, die noch nicht zu Ende ist…

1. Alles kann, nichts muss!
2. Mein Brief an die Redaktion
3. Die flippige Antwort der jungen und frechen 1Live Redakteure
4. Spielschulden sind Ehrenschulden
5. Die neue, noch viel flippigere und frechere Antwort von 1LIVE
6. Ich will doch nur spielen, ich tu doch nichts
7. Ab 5:45 wird zurück geschrieben