Pierres Blog

Was mich bewegt, interessiert und mir Spass macht …

Spurenleger auf dem Piz Cavradi

The Sky is the Limit

Für alle, die sich hier zu langweilen beginnen kann ich nur sagen: Der Winter ist ja bald vorbei und meine Schneeschuh- und Snowboardtouren-Berichte werden sicher bald weniger. Aber bis dahin gibts weiterhin kurze Geschichten über diese Weekends oder Touren und die Bilder dazu.

Das erste Tourenwochenende dieses Winters stand an. Ziel war die Maighelshütte und die Aussichten schienen gut. Dass es das perfekte Weekend werden würde, damit hatten wir nicht gerechnet. Samstag und Sonntag waren wir die erste Gruppe die die Spuren auf den Piz Cavradi und die Martschallücke legten. Michi hat diese Leistungen jedermann in der Hütte verbreitet ;-)

Die Bilder gibts wie immer auf meiner Flickr-Seite.

Das beschriftete Panorama von der Martschallücke gibts auf Alpen-Panoramen.

GPS-Tracks folgen…

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Von Iglus, Morgenstürmen und weissen Gipfeln

Iglu
Die Heissmacherbilder vorweg, bevor ich die Geschichten ausführlicher beschreibe. Wieder ein Weekend in den Bergen beim Iglubauen und Touren. Sobald ich Zeit habe, gibts hier mehr.

Wisshorn Pano

Vorab mal die ersten Iglubilder und ein nettes 360° Rundumpanorama (Grosses Bild: Firefox-User müssen das Bild ev. anklicken um es in voller Grösse zu sehen), das ich aus 30 Einzelbildern zusammengefügt habe. Aufgenommen auf der Jöriflüelafurgga, dem letzten Aufstieg der Wisshorn-Tour. Kaum vorstellbar, dass während der ersten eineinhalb Stunden des Aufstiegs ein eisiger Wind uns Tonnen von Triebschnee ins Gesicht und uns selbst fast von der Strasse wehte…


Silberen

Pano Silberen

Uff. War das anstrengend. Mal wieder um halb sechs aus den Federn und dann ab ins Klöntal. Schön, dass Giovanna Zeit hatte. Die Wetterprognosen waren für den Morgen noch gut, für den Nachmittag war aber Schnee und Regen angesagt. Karten hatte ich ausgedruckt, die Route im GPS gespeichert. Kurz vor 8 stellten wir den Wagen beim Restaurant Richisau ab und machten uns auf den Weg. Anfangs ganz easy der Pragelpassstrasse entlang, dann gings aber kräftig hoch. Die Berge rundrum waren kahlgeblasen. Südhänge abgeschmolzen. Aber die Nordwestflanke des Silberen war hübsch frisch eingeschneit. Es lag nur eine Skispur und ich als Schneeschuhläuft hatte im weichen Schnee zünftig zu kämpfen, war die Spur doch noch viel zu weich und ich machte oft jeden Schritt zweimal. Trotzdem. Der Aufstieg liegt in einer herrlichen Landschaft. Leider strengte mich das ganze noch etwas zu stark an und auch das Wetter spielte nicht mehr ganz mit, so dass wir gut 200 Meter unter dem Gipfel unseren Mittagsrast einlegten und danach umkehrten. Die Verhältnisse waren erstaunlich gut, trotz Steinigem Untergrund. Eine Tour, die ich bei besserem Wetter ganz bestimmt nochmal mache.

Gemsi

Zu den Bildern.
Die GPS-Daten gibts bei GPS-Tracks.


Stotzigen Firsten

Stotzigen FirstenSeit September befinde ich mich in einer ziemlich lethargischen Phase. Zum Glück gibts Michael und Giovanna, die mich da ein bisserl rausziehn. Endlich! Die erste Snowboard-Tour diesen Winter. Dass es ne harte Nuss werden würde, hab ich geahnt, als ich die Daten zur Tour sah. 1200 Höhenmeter, 4 Stunden Aufstieg. Ups, das wird wirklich knackig! Selber schuld, wenn ich meinen Arsch nimmer hochkrieg. Bei herrlichstem Frühlingswetter gings mit dem Auto nach Realp. Dieselbe Idee hatten aber noch dutzende anderer Tourenfahrer. Eine richtige Prozession pilgerte von Realp gen Stotzigen Firsten. Die Tour ist ziemlich Lawinensicher und sehr schön. Ein bisschen weniger Leute, wär nicht so schlecht, aber ich denke bei der jetzigen Schnee- und Lawinensituation konzentriert sich alles auf die höheren und sicheren Routen. Nach gut dreieinhalb Stunden hatten wir den Gipfel erreicht.

Gipfelbild Stotzigen Firsten

Ich war oben ziemlich in den Brüchen und hatte kaum mehr Kraft für die Abfahrt. Fazit: Superschöne Tour. Bei frischem Schnee, dürfte es gar hammermässig sein. Und: Peterchen geht jetzt wieder ein bisschen trainieren und snöben, damit die lahmen Muskeln mal wieder in Form kommen.

Hier gibts eine detaillierte Kartenansicht und die GPS-Daten hab ich von www.gps-tracks.com runtergeladen.


Winterwanderung

Federispitz
Das war ja mal wieder ein Bergerlebnis der Sonderklasse. Die phantastischen Herbsttage mit besten Wanderbedingungen hab ich vorbeiziehen lassen ohne meine Wanderschuhe nur einmal zu knüpfen. Irgendwie kam immer was dazwischen. Diese Woche platzte mir der Kragen und so entschloss ich mich am Mittwoch eine Vorwinter-Wanderung auf den Speer zu machen. Gestern Abend noch schnell bei Ruedi vorbei ne Imprägnierung für meine Scarpas holen. Und das iss ja n’Ding. Silicon-Irgendwas, das man aufs feuchte Leder appliziert. Aber hallo, da fürchtet sich aber das Wasser mächtig davor, zieht sich vor Angst auf dem Schuh zu kleinen Kügelchen zusammen und kullert runter, wie ich das bis jetzt nur auf einem frisch polierten Auto gesehen hab. Geiles Zeug!

Bilder, Karte und Profil.

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We made the Stelvio

Stilfserjoch
Geschafft! Zusammen mit Digi hab ich das Stilvserjoch am Samstag bezwungen. Drumherum, damit wir das ganze auch ohne körperliche Schäden überstehen, haben wir ein bisschen Wochenende und 2 Übernachtungen in Glurns und Bormio eingebaut. Wer nun von meinen Velo-Berggschichtli genug hat, kann getrost weiter surfen, denn da kommt noch ne ganze Menge Text. Ok, vielleicht noch schnell die Daten der Tour:
220 km
4725 Höhenmeter
6 Passüberquerungen
11:35 Std Fahrzeit
18,9 km Stundenschnitt
Die Bilder findet Ihr wie immer bei Onkel flickr.

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Vom Pickelsausen, Elmsfeuer und dem Schneesturm im August

Bächistock Gipfelbild
War schon mal jemand im August im Schneesturm unterwegs oder kennt jemand den Begriff Elmsfeuer oder Pickelsausen? Bis heute morgen hatte ich das eine noch nicht erlebt und vom anderen noch nix gehört. Nun bin ich schlauer, viel schlauer und denke dass es besser ist, wenn mir sowas nimmer widerfährt. Aber alles schön der Reihe nach. Ach übrigens für die Fotogucker. Da gibts diesmal nicht mehr als das Handy-Gipfelbild, da’s Peterle die Speicherkarte für die Digicam vergessen hatte.
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Eigerbike 2006

Eigerbike 06
Die Vorzeichen zur diesjährigen Ausgabe des Eigerbike-Rennens standen nicht grade gut. Die Wetterprognosen waren richtig schlecht. Wir hatten kaum Hoffnung, dass das Rennen regenfrei über die Bühne gehen würde. Trotz allem war der harte Kern der SSCWler bereit und nahm die Herausforderung an. Am Sonntag wars dann wirklich wie vermutet. Dauerregen während des ganzen Rennens, oberhalb 2200 Meter Schnee. Mein Tacho zeigte mir unterhalb des First auf gut 2000 Metern knackige 3°C an. Gefroren haben wir erst beim Siegbier nach dem Rennen, unterwegs hatte niemand von uns Probleme mit der Nässe und der Kälte. Ich bin selbst erstaunt darüber, wie gut man sich vor diesen garstigen Bedingungen schützen kann. Ok, ich zähl mal schnell auf was mir geholfen hat. Obenrum (von innen nach aussen): Kurzes Thermoshirt, langes Thermoshirt, Bikeshirt, ärmelloses Fliess, Regenjacke. Untenrum: Undies (weiss!!! und das war der Fehler des Tages, denn nach dem Rennen waren sie grau und des ging in der Wäsche nimmer raus), kurze Träger-Velohosen, lange dicke Velohosen mit Windstopper und über die Schuhe noch die Neopren-Pariser. Sieht zwar alles superbescheuert aus (siehe Bild – autsch!), hält aber unheimlich warm, auch wenn die Nässe von unten nicht zu stoppen ist.
Leider musste unser Rotti dieses Jahr wegen gebrochenen Fingern pausieren. Aber grosses Lob, dass er extra nach Grindelwald kam, um uns auf dem Bort anzutreiben und zu motivieren. Dort oben kann man eine Aufmunterung gut brauchen, denn um dort hochzukommen überwindet man über 200 Höhenmeter mit einer durchschnittlichen Steigung von über 16%. Die meisten schieben da! Ich auch – CH nicht, Rrrreschpekt! Man ist auch schon ziemlich ausgelaugt, hat man doch schon an die 2000 Höhenmeter in den Beinen.

Schlussendlich sind wir alle gesund, glücklich und stolz im Ziel angekommen. Nass bis auf die Haut, dreckig wie Sau, aber einmal mehr mächtig stolz, auch wenn wir uns immer im hintersten Viertel unserer Kategorien bewegen. Na ja, wir haben auch noch andere Hobbys ausser dem Radeln. Hoffen wir, dass es Ende September beim Ironbike nicht ganz so garstig ist und wir erneut gegeneinander antreten können. Geil wars! Hier gibts noch ein paar Bilder und unsere Resultate.


Ticino Wanderweekend

Night over Sponda
Tolles Wanderweekend, welches am Freitag nochmal komplett über den Haufen geworfen wurde, weil auf der Alpennordseite die Wetterprognosen dermassen schlecht waren. So entschlossen wir uns kurzfristig den Trip ins Tessin zu verlegen und wählten als Ziel die Spondahütte.

Hier gibts die Bilder für die Lesefaulen.

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Alpen-Panoramen

Panorama Schynige Platte
Bin über eine phantastische Website gestolpert, die Alpenpanoramen aus dem ganzen Alpenraum zeigt. Die Photos sind fast alle in hervorragender Qualität. Natürlich gibts auch auf anderen Websites Sammlungen von Panoramen, aber hier sind die meisten auch noch sehr sorgfältig beschriftet. Man kann sich die Namen der Berge ein- oder ausblenden lassen, oder mit der Maus über die Legende fahren um nur die Beschriftung des gewünschten Berges einzublenden. Ein tolles Tool. Ich muss mich mit der Panoramafotografie mal etwas intensiver beschäftigen, denn diese breitformatigen Bilder faszinieren mich schon lange. Ich hab auch schon ein paar Panoramas geknipst, bis jetzt aber noch nie so was richtig gutes hingekriegt. Na wartet, mit meiner EOS sollte das doch auch zu schaffen sein. Schlepp ich sie das nächste Mal halt wieder mit auf den Berg! Unbedingt vorbeisurfen: www.alpen-panoramen.de


Bergsport Sommer – Buchtipp

Man kann ja auch mal so nette kleine peinliche Stories erzählen. Um meine Hochtourenausrüstung zu komplettieren fehlte mir noch ein rechtes Seil und ein paar Express-Schlingen. Also, auf zum Bergshop meines Vertrauens und sich beraten lassen. Nu denn, da steht man vor dem Gestell und staunt über die Auswahl an verschiedenen Seilen. Dickere, dünnere, leichtere, schwerere, imprägnierte, lange, kurze … Nach dem Beratungsgespräch hab ich mich dann für die 50 Meter Variante entschieden, die imprägniert ist. Gleich gings mir bei den Expressschlingen. Auch da gibts wieder für jede Variante irgend ein Teil.
Auf dem Heimweg überkam mich dann so langsam ein eigenartiges Gefühl: Als ich in meinen Hirnwindungen die Knotenkunde des Tourenkurses hervorholen wollte, waren da fast nur noch schwarze Löcher – die grosse Leere. Read more »


Drei Pässe und ne Brücke

Triftbrücke
Die Pläne für dieses Weekend wechselten öfters. Zuerst war ne Hochtour geplant, die leider abgesagt wurde, weil Rotti immer noch verletzt ist und CH’s Freundin auch nicht auf dem Damm war. Danach verabredete ich mich zu einer Velotour, die kurzfristig auch gecancelt wurde. Weil das Wetter aber zu schön war, liess ich mir die Sache nicht vermiesen und plante für mich das ganze neu.

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