Pierres Blog

Was mich bewegt, interessiert und mir Spass macht …

Panini-Frust

So spielt das Leben mit einem. Kaum ist man ein Wochenende mal nicht da, hat man keine Ahnung was läuft. Ich wollte mir eben ein Panini Album am Kiosk holen und musste feststellen das die Dinger schon komplett vergriffen sind. Was bin ich für ein Looser. Die Kioskdamen hatten nur ein müdes lächeln für mich übrig, als ich danach fragte. Und am zweiten Kiosk sah ich dann noch die Blickschlagzeile, dass es das Album am Samstag Gratis mit dem Blick gegeben hätte. AUTSCH!

Na ja – aber ich weiss ja dass ich mich in Fussballsachen sowieso immer oute und davon keine Ahnung hab. Aber das spielt jetzt keine Rolle. WM und EM liebe ich, ob ich was von dem Zeug versteh oder nicht. Da werd ich wieder Deutscher und möchte, dass meine Jungs gut abschneiden. Final ist wohl etwas hochgegriffen – aber liegt da nach dem Sieg über die USA nicht wieder alles drin? *naivfrag* Und natürlich werd ich auch kein Spiel unserer Schweizer Jungs verpassen, nur damit hier keine Missverständnisse aufkommen. Wie schon gesagt ich oute mich beim Fussballgucken gerne: Seis mit dummen Fragen bei irgendwelchen Matches die ich meinen Fussballer-Versteher-Freunden und -Freundinnen stelle, oder durch einfaches Nichtwissen wer wo bei wem an welcher Position spielt. Aber das ist mir sowas von egal: Dieses Jahr will ich mir endlich auch mal ein Panini Album vollpappen und Bildchen tauschen. So richtig dabei sein – wie die, die wirklich was von Fussball verstehen. Jawohl! Und Donnerstag steh ich morgens um Acht am Kiosk und zieh mir das Album und die ersten 20 Bilderpäckli rein!


Luxembourg

Luxemburg - Ewiges FeuerAm Wochenende stand ein Kurztripp nach Luxemburg auf dem Programm. Ein Besuch bei Jan, Vera und ihrem kleinen Velten stand an. Nett, dass es eine direkte Verbindung von Zürich nach Luxemburg gibt. Obwohl ich zuerst mit dem Auto gehen wollte, entschied ich mich dann aber trotzdem den Zug zu nehmen. Geht zwar ein bisserl länger, dafür hatte ich nach all meinen Bergweekends mal wieder Zeit die Sounds für die neueste Hausmischung vorzubereiten.

Es war ein richtiges Aprilwetter-Weekend. Samstags wars ganz ok und wir nutzten die regenfreie Zeit für einen Ausflug zum Luxemburger Stausee – Tja, sowas gibts auch dort oben. Velten der 2-jährige Knirps der beiden läuft ohne gezicke mit und scheint den Onkel Pierre (piah) ganz gut zu mögen. Nach dem Spaziergang gings noch zum Shopping. Hossa, das kleine Luxemburg kennt in Sachen Supermarkt aber gar nix. Ausmasse amerikanischen Stils. Die Käsesorten in der Käsetheke sind unendlich und dies gilt für sämtliche anderen Produktegruppen ebenfalls. Ich konnts mir nicht verkneifen ein Pack Fois Gras mitzunehmen. Die streich ich mir die nächsten Tage auf ein frisches Baguet, mach dabei die Augen zu und lass sie mir den Hals runterrutschen. Und ich will nix von wegen Stopfgänse und so hören. Zwischendurch muss man sündigen!
Sonntags wars dann definitv vorbei mit «ohne Regen«. Ich wollte vor der Abfahrt noch ein bisserl durch Luxemburg schlendern, aber es regnete einfach zu stark. Es reichte grad noch für einen Besuch des ewigen Feuers. Da wollte ich unbedingt wieder mal hin. Es ist eines der wenigen Dinge an die ich mich noch erinnern kann, als wir Luxemburg bei unserem letzten gemeinsamen Familien-Urlaub vor 30 Jahren einen Kurzbesuch abstatteten. (Papi, darfst gerne das genaue Datum als Kommentar beifügen!) Da ich meine Kamera nicht dabei hatte, musste halt mein Handy fürs Bildchen herhalten.

Es war ein ruhiges und gemütliches Weekend. Ich konnte mal wieder mit einer Briko Eisenbahn spielen, für die’s heute übrigens batteriebetriebene Loks gibt. Die Teilen machen noch Geräusche, pfeifen oder halten sogar an, wenn sie über eine Spezialschiene fahren. Auch das Zubehör ist nicht von schlechten Eltern: Da gibts Hängebrücken, Bahnübergänge, Brückenpfeiler, eine Zugsbremse, die den Zug manuell stoppt wenn er drüber fährt oder einen coolen Kran zum beladen der Wägen, ganz zu schweigen von den Weichen die man heute von Hand stellen kann. Auch kleinere Kurvenstücke gibts jetzt, mit denen man viel engere Kurven bauen kann, als man dies zu meiner noch Zeit konnte. Und wenn ich schon beim Kinderkram bin, dann muss ich noch Veltens Zeichenbrett erwähnen. Das Ding funktioniert irgendwie mit Magnetstift und feinem Metallstaub und hät ich das als Kind gehabt, wär ich glaub ich Künstler geworden und hätte niemals TV gucken müssen ;-)

Danke Jan, Vera und Velten für eure nette Bewirtung.


Holy Roy!

Roy Ayers

Det war ja mal wieder ne richtig fette Mucke. Roy Ayers im Moods. Hammer. Für alle die sich Fragen: «Who the fuck is Roy?» helfe ich gerne nach. Sicher kennt jeder von euch seinen Ohrwurm «Everybody Loves The Sunshine«. Und für die Mezzanotte-Generation sind auch «Running Away«, «Don’t Stop The Feeling« oder «Love Will Bring Us Back Together Again« sicher keine unbekannten. Und meine Hausmischer-Freunde sollten mal wieder Vol. 2, CD 2 in ihren Player schmeissen, da gibts nen netten Joey Negro Remix von Sugar zu hören.

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Tourenweekend Jenatschhütte

Jenatschhütte

Was für ein Wochenende. Die Wetterprognosen waren so unsicher, dass wir erwogen die Tour ins Tessin zu verschieben. Gott sei Dank taten wirs nicht. Am Samstag stiegen wir von la Vedutta (Julier) über den Fuorcla d’Agnel in die Jenatschhütte auf. Am Sonntag gings hoch auf den über 3300 Meter hohen Tschima da Flix und von dort über traumhafte Pulverhänge hinunter zur Alp Flix und weiter nach Sur.

Sobald ich die Zeit habe, berichte ich noch etwas ausführlicher und stelle für alle dies interessiert den GPS-Track noch online. Die Bilder hab ich schon hochgeladen. Guggst du hier.


Sommereffekt

Liebe Gemeinde *jetztschlägt’saberdreizehn*

Ich werde meine heute um einige Halbtöne ins Mezzosopran abgerutschte Kehle schonen, nicht in Kanzelstimmung verfallen und Euch keine Predigt zu versinnbildlichen versuchen. Wobei…, die Geneigten unter Euch, also wie ich zu hoffen wage alle, werden sich um knappe fünf Monate zurückerinnern und an diesem kommenden Wochenende meiner Worte vom 4. November 2005 gedenken, wenn wir einmal mehr von sämtlich vorhandenen Medien und mindestens der Hälfte aller Bekannten und Freunde darauf aufmerksam gemacht werden, dass es uns erneut und wie immer kollektiv in die selbsterfundene SOMMERZEIT verschlagen wird *ohgraus*. Artikel weiter lesen »


TGIF, oder wie man sich mit fremden Federn schmückt

Da die liebe Barbara (noch) keinen eigenen Blog hat und mich ihre bisherigen zwei Weekend-Motivatoren fast aus den Socken gehauen haben, hab ich sie um Erlaubnis gebeten, ihre TGIFs hier zu veröffentlichen. Geniessts! I love it.
Und damit die Geschichte auch einigermassen chronologisch passt, lege ich die bisherigen TGIFs unter dem Datum der Veröffentlichung ab.

Spiele
Double

Thanks tüsig mal, Zanzibarbara!


Für dich. Für mich.

lassi

Ich find ja schon die neue Werbekampagne vom Coop supi. Die Plakataktion mit der Schwangeren und ihrem Wampenfreund auf der Couch (Für 9 Monate. Fürs ganze Leben) war ein Highlight. Aber was mich wirklich wieder in den Coop zieht ist sein neues Fine Food Sortiment. So verstaubt mein Cumulus Kärtli und ich Punkte wieder mit der Supercard. Granatenmässig ist das Mango Lassi. Suuuperlecker! Da gibts nur eins: Kaufen! Kostet zwar fast 2 Stutz, aber dafür würd ich glatt das Doppelte hinlegen. Und aufs Plakat gehören die Dinger auch. Links ein Prix Garantie Nature Joghurt (Für dich.), rechts daneben MEIN Mango Lassi. Nicht eins, ein schönes Türmli mit vielleicht fünfzehn Becherchen und in Fettschrift: Für mich! ;-) Gibts übrigens auch noch als Zimt oder Limone und auch die sind nicht von schlechten Eltern.
Ebenfalls unter dem Fine Food Label kann man sich auch mit Entenleber (oder warens Gänse?) was gutes tun. Ist auch schweineteuer, superlecker und mit grossem Suchtpotential versehen. Dafür zischt man sich an der Kasse locker das 4-fache an Superpunkten rein, im Vergleich zum Warenchörbli das nur mit normalen oder Prix Garantie Produkten gefüllt ist.

Apropos Prix Garantie: Die Salami ist gar net so schlecht. Da hab ich schon beim Budget Päckli der Migros gestaunt. Muss ich wohl mal direkt vergleichen…


Bürofrühling

BürofrühlingWenn mich nicht alles täuscht gilt der 21. März offiziell als Frühlingsanfang. Ich mag diese Zeit und wundere mich über mich selber, dass ich vom Schnee immer noch nicht genug habe. In früheren Jahr nahm die Lust mich mit dem Brett an den Füssen, ins kalte Weiss hinauf befördern zu lassen, spätestens dann rapide ab, wenn die ersten Schneeglöcken in den Gärten aus dem Boden hervorlugten.

Dann sehnte ich mich mehr nach dem frischen Grün, den Farben der ersten Frühlingsblumen, der lauen Luft, den Düften die einem in die Nase steigen. Nach den ersten grünen Bärlauchteppichen im Uetzgiwald, der ersten Fahrt mit dem Renner um den See, oder mit dem Bike hoch auf den Uetzgi oder dem Altherren-Irgendwas Hügel, drüben am Hönggerberg und konnte kaum warten bis der Schnee die Berge wieder frei gibt um sie mit dem Bike oder per Pedes zu bezwingen.

Ich zweifle keine Sekunde dran, dass diese Gefühle bald überhand nehmen und meine Lust auf die Schneeberge rapide sinkt. Die Vorbereitungen laufen: Die Similasan Kur hab ich gestartet und die Blumen im Büro wecken auch die ersten Frühlingsgefühle…

Snowboard-Touren hin oder her: Ich bin parat für die nächste Jahreszeit.


Das Kursbuch lebt!

Kursbuch

Für mich DIE Entdeckung. Vielleicht gibts das Ding schon länger, vielleicht erzähl ich hier einen alten Hut, vielleicht fallt ihr vor Langeweile gleich ins Koma? Mir egal: Mich hats heute fast aus den Socken gehauen als ich das erste Mal auf www.fahrplanfelder.ch geklickt habe und auf einer unscheinbaren Website gelandet bin, die nicht grade sexy daherkommt. Aber gibt man in das gelb hinterlegte Suchfeld die richtige Nummer ein – nehmen wir mal die 600.32 – wird man mit der Seite aus dem Schweizer Kursbuch für die Busstrecke von Gruonbach – Flüelen – Altdorf – Amsteg – Göschenen belohnt. Ok, ok, ich gebs zu, bei 95% von euch bin ich jetzt untendurch. Ist mir grad nochmal schnuppe. Artikel weiter lesen »


Lawinenkurs in Andermatt

Gloggetürmli

Verbrannter Schädel, Kopfschmerzen aber ein gutes Gefühl im Bauch. Meinen Klon, den ich vorsorglich zuhause eingeschlossen habe, hab ich wieder eingeschnürt und in den Keller gestellt. Wir sind im Lawinenkurs zum Glück nicht von einer Lawine begraben worden – wüssten aber jetzt natürlich, wie wir uns wieder ausbuddeln müssten, oder haben zumindest mal ein erstes Feeling bekommen, wie man seine Route wählen sollte um genau dies nie tun zu müssen. Artikel weiter lesen »


Double

Liebe Harrende und Geduldende!

Ich muss zugeben, das schlechte Gewissen hat heute obsiegt und den inneren Schweineköter darniedergemetzelt, was mich trotz einigermassen überborderner Auftragslage, bereits zu dieser frühen Nachmittagsstunde ermüdeten Fingern und Anflügen von massig Frühlingsmüdigkeit veranlassen musste, tief in meine TGIF-Trickkiste zu fassen und Euch nach einigem Wühlen und Stöbern heute mit fünf Weiterbildungsminuten unter dem Motto „doppelt“ zu bilden:

Dazu fällt mir von Anfang an grad schon mal doppelt wenig ein. Naja, ein Doppel findet sich wohl am häufigsten bei Sportskanonen, die sich für die Teamfähigkeit als ungeeignet befinden, auf der anderen Seite aber allein auch nicht zurecht kommen. Diese Gattung hat somit beim Zweier, im Doppel oder beim Paartanzen, Paarlaufen und Paarspringen situativ die Möglichkeit, sich besonders hervorzutun oder aber dann die Schuld beim Versagen und Verlieren zur Gänze auf seinen Partner abzuwälzen. Und sich danach einen neuen solchen zu suchen. Artikel weiter lesen »


Wintertraum

Die Meisten nervts. Mich freuts! Wenn der Schnee kommt, werd ich wieder zum Kind. Ich freute mich schon den ganzen Samstag über den Schnee, aber als es nicht mehr aufhören wollte, wurde ich immer nervöser und machte morgens um 3 noch ne kleine Erkundungstour. Mein Auto stand vor dem Büro. Ein Nachtspaziergang dorthin war jetzt genau das richtige. Der Schnee lag in der Stadt sicher schon 30 cm hoch. Die Trottoirs waren nicht mehr begehbar. Die Kanzleistrasse fest zugeschneit. Ich wunderte mich über die vielen Menschen, die um diese Uhrzeit in der so wunderbar ruhigen Stadt noch unterwegs waren. Gibts noch mehr so schneekranke wie mich, die von diesem weissen Flaum so verzaubert werden? Egal, ich musste mir dieses Naturspektakel einfach reinziehn und machte einen Nachtausflug mit dem Auto nach Bonstetten und wieder zurück. Natürlich musste ich erst mal 20 Minuten buddeln und zu meinem Erstauen kann sogar ein Audi Quattro in den schweren Schneewächten der Schneepflüge hängen bleiben. Aber dank der mickrigen Schneeschaufel aus unserer Büroliegenschaft brachte ich den Wagen dann doch noch auf die Strasse.

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