Pierres Blog

Was mich bewegt, interessiert und mir Spass macht …

Hangover

hangover
Tag 16, Mittwoch, 30. Dezember
Mary River

Endlich mal wieder ein kurzer Blogeintrag. Der Titel dürfte alles sagen. Nach geschätzten 3 Stunden Schlaf zwischen Erci und Dominique quäl ich mich morgens vor sieben aus dem Zelt. Zerknittert mit Kopfschmerzen. Muss wohl an der feuchten Luft hier liegen. Am liebsten würd ich schnell in den Mary River springen, aber ich bin noch zu faul zu. Alle haben furchtbar Durst und ich entschliesse mich, mich mit unserer Pink Kids Ferry abzusetzen um uns etwas frisches trinkbares zum Frühstück zu holen. Also ab ins Böötchen und ans andere Ufer paddeln, rein ins Auto und ins nächste Dorf fahren. Es ist grade 8 durch und das Lebensmittelgeschäft hat schon geöffnet. Ein richtiger Outback Supermarket. Klein, chaotisch und mit buntem Angebot, vom Food übers lebenswichtige Fishing Gear und was man halt sonst hier draussen auf den Land noch so braucht. Ich kauf alles trinkbare, dass auch noch etwas Geschmack reingemixt hat zusammen, geh dann noch schnell an die Tanke rüber und hol mir noch ein Pack Eis und zurück zum Campground. Unsere Fähre ist noch schön geparkt und so kann ich zum Glück ohne mich vor Touris lächerlich zu machen wieder übersezten.

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Wir netzen erst mal unsere ausgetrockneten Kehlen wieder an und trödeln rum. Zwischen verschiedenen Powernaps noch ein paar spärliche Angel-Versuche und gegen Eins packen wir dann unser Camp wieder zusammen, shippern in bekannter Manie alles wieder in der Pink Lady über den River und fahren nach Hause. Mich deckts im Auto schon wieder zu, danach auf dem bequemen Sofa natürlich auch wieder. Den Rest des Tages verbringen wir zuhause und ich freu mich über das ziehen an meinen Schultern und meinem Rücken des aufkommenden Sonnenbrandes, weil ich heute Morgen mal wieder vergessen hatte einzucremen. Ist ja alles schön hier, aber die Sonne einfach unerbittlich.

Den Abend verbringen wir zuhause. Ich bin eben erschrocken, dass meine Zeit hier im allzeit aktiven Fusco-Haushalt übermorgen zu Ende geht. Schade, es gäbe ja schon noch das eine oder andere hier zu tun und zu sehen. Wollt ja auch mal mit dem Velo bisschen in den Hügeln herumfahren, auch wenn die superfiese, supersteile Rampen drin haben, aber eben, reichts heute nicht, komm ich halt mal wieder vorbei.


Going Camping

ferryman
Tag 15, Dienstag, 29. Dezember
Nambour, Mary River

Nach einem beherzten Motivationsversuch unseres Freundes Vitty, aka Mr. Wolinski gehts nun doch noch zum Campen. Natürlich sind Thomas und Dominik sofort Feuer und Flamme und freuen sich auf den Ausflug. Da ich natürlich kein Camping-Gear dabei habe und sich die Auswanderer noch nicht mit allem eingedeckt haben, gehts erst mal nach Nambour zu Big W. Kommt mir vor wie der ABM der Aussies, hier gibts einfach alles, aber nix richtig… oder so ;-). Karl findet, dass wir nicht in die teuren Outdoor-Stores müssen um ein billiges Zelt zu kaufen womit er natürlich Recht hat und ein paar Kilometer sparen wir dabei auch noch. Also direkt die Camping/Fishing Abteilung anpeilen kurz das Gestell durchscannen und Zelt, 2 Matten und gelbe Monster-ich-pump-auf-beide-seiten-Pumpe einpacken, zahlen und raus und heim. Dominique hat sich als hervorragender Guide bewährt und so ersparen sich Karl und ich die zufällige Sucherei nach dem Heimweg und finden natürlich auch gleich das Einkaufszentrum.

Nach kurzer Verpflegung zuhause gehn die Abenteurer mit ebenso abenteuerlichem Gerät auf Reise. Das pinke Gummiboot welches Anna zu Weihnachten bekommen hat, dient uns Helden der Wildniss zur trockenen Überquerung des Mary Rivers. Wir haben uns für das schöne Flussgebiet welches uns Erci gestern gezeigt hat entschieden. Dort angekommen wird der prall gefüllte Kofferraum runter ans Wasser getragen und das Gummiboot aufgeblasen. Tömel macht sich für die erste Überfahrt bereit, wir älteren etwas übergewichtigen Herren schauen uns erst mal an, wie das Kinderböötchen so auf Beladung reagiert. Mit zwei Schnüren an jeder Seite wird zuerst Ercole dann in mehreren Fahrten die gesamte Fracht und zu guter letzt Karl und ich über das Flüsschen gezogen. Das war wirklich ein Thrill. Natürlich ist das Wetter noch nicht wirklich gut und wir müssen uns beeilen, eine regenfreie halbe Stunde zu erwischen um Segelplane und unsere Zelte aufzubauen.

campground

Danach machen wirs uns gemütlich, widmen uns Karls leckerer Päckchen-Fütterung und dem Wein. Die Angelversuche sind nicht sehr erfolgreich, unser Zeltdach dafür umso mehr. Hält es uns und unser Equipment bei den zum Glück nicht zu intensiven Regenschauern schön trocken. Nach dem eindunkeln verabschieden sich die Juniors dann bald mal von der Szenerie und die älteren schauen dafür, dass nicht zu viel Flüssigstoff am nächsten Tag wieder zurück über den Fluss transportiert werden muss. Dass dabei schreckliche Kopfschmerzen entstehen können hat uns aber niemand gesagt ;-)

Das Wetter hier ist einfach unglaublich. Mit viel Mühe hatten wir uns aus nassem Holz trotz allem ein ganz schönes Feuerchen hergerichtet. Sowas gehört doch einfach zum campen. Hier im Hinterland ists auch in der Nacht so warm und düppig, dass man das Feuer eher meidet, weil das T-Shirt meisst schon zu warm ist.


Bushwalk

urwald2
Tag 14, Montag, 28. Dezember
North Shore

Heute mal wieder ein gemütlicher Tag. Fette Wolken stehn am Himmel und permantente Regengüsse der heftigeren Sorte prasseln über Flaxton nieder. Wie gewohnt ist das kein Dauerregen, sondern meist nur kurze Schauer. Die Sonne zeigt sich heute aber kaum. Also nicht unbedingt Beach-, sonder genau das ideale Regenwaldwetter. Der Morgen wird vertrödelt und jeder brasselt bisschen was vor sich her. Bevors aber los geht, begleiten Karl und ich Ercole schnell nach Maleny. Waschen ist bei diesem Wetter nicht mehr möglich. Trotz Temperaturen zwischen 23 und 28 Grad, kriegt man die gewaschene Wäsche draussen nicht mehr trocken und alles beginnt zu motten. Also gehn wir schnell einen Tumbler holen. Der Kauf geht schnell. Beim lokalen Elektrogeschäft reinschneien, schnell rumschauen, ein kurzes Beratungsgespräch … lol ;-) mit der Verkäuferin und die Kiste steht im Wagen. Die Beratung beschränkte sich auf die Info, dass die teureren Maschinen besser für 6 Personenhaushalte sind, als die Günstige. Das wars dann aber auch. Phantastisch.

Nach einem Mittagessen im stehn, wo jeder sich selber kurz was in die Pfanne haut gehts zu den Mapleton Falls. Ein kleiner Nationalpark um einen hübschen Wasserfall. Der Regenwald ist im Gegensatz zu meinem ersten Walk als ich hier ankam kaum mehr wiederzuerkennen. Alles ist grün, es duftet nach Regen und Urwald und es tropft von den Bäumen. Anna und Thomas sind auch dabei, deshalb haben wir uns eine kleine Tour ausgesucht, aber nicht weniger interessant. Die Baumriesen an denen man hier vorbeispaziert faszinieren mich einfach. Das Zusammenspiel der verschiedenen Pflanzen ist unglaublich. Alles ist mit allem verwachsen. Wurzeln wachsen von den Bäumen herunter, Lianen schlängeln sich an Stämmen und Ästen hoch, die Baumriesen beherbegen meist eine Vielzahl weiterer Pflanzen, die sich im Laub oder auf den Astgabeln oder einfach am Stamm ansiedeln. Wirklich sehenswert. Und ganz besonders sehenswert eben, wenns regnet und schön nass ist. Natürlich ist auch wieder einiges an Getier rum und Libbies oder so ähnliches Gewürm lässt sich am liebsten auf Kinder nieder. Das sind kleine blutsaugende Würmchen, die sich wie bei uns die Zecken an Gräsern und im niederen Gebüsch festhalten, bis jemand vorbeikommt und sich dann fallen lassen. Plopp und Angezapft ist. Ach und wer nun denkt, dass es hier keine Zecken gibt der täuscht. Die Tier- und Tierchenwelt ist hier genauso unermesslich wie die Pflanzenvielfalt.

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Nach dem Lauf durch den Wald möchte uns Erci noch eine schöne Strasse die hinunter ins Mary Valey führt zeigen. Und weils grad so schön ist gleich noch ein Stückchen weiter zu einer der engen Brücken die hier meist einspurig über die kleinen Flüsschen führen und wenn man schon mal hier ist durch Kenilworth durch zum Parkplatz wo der Fig Tree Walk beginnt. Dort halten wir an und vertreten uns nochmal die Beine. Die kleine Anna schläft tief und weil Sonia sie nicht wecken möchte, bleibt sie mit ihr im Auto. Dieser Ort ist wunderschön. Zwei kleine Flüsschen fliessen hier zusammen. Wie meist, wenn ich mit Erci an solchen Orten bin, wird gleich mal der Flusslauf «korrigiert» und wir beschäftigen uns prima. Dömel hilt mal bisschen da, spielt mal bisschen mit Thomas und Karl unser Hunter ist sowieso wie immer gleich am Auskundschaften, was hier für Fische leben, wie man die am besten fängt und überhaupt. Alle happy und gut beschäftigt. Dass Wasser hat eine gelbliche Verfärbung, was anscheinend durch das Urwaldlaub oder den Boden verursacht wird, erklärt mir Karl. Macht irgendwie Sinn und ich bin mit dieser Erklärung auch zufrieden. Nach Gefühl haben wir uns ein knappes Stündchen hier vergnügt und machen uns dann gemütlich wieder auf den Heimweg.


Fishing day

ferry
Tag 13, Sonntag, 27. Dezember
North Shore

Unser Gear ist ready, die tägliche Diskussion wer wann wie wohin geht pendelt sich heute so gegen 10:30 ein und wir Jungs planen zur Rainbow Beach zu fahren. Dies ist der nördlichste Punkt von North Shore gleich unterhalb Fraiser Islands. Das Wetter ist ziemlich beschissen und es regnet heftig. Keine Aufhellungen mehr zwischen den Regenfällen, aber das Wetterradar zeigt nur wenige Regenzellen an der Küste an und überhaupt: Harte Jungs interessiert das eh nicht.

wolinskisDie Temperaturen bleiben hier ja auch bei Regen locker über 20 Grad. Karl und Dundee reparieren noch die kaputte Kurbel an meiner neuen Rute und dann ziehn wir los. Rainbow Beach ist uns dann doch etwas zu weit, weils schon wieder ziemlich spät ist und so setzen wir mit der Fähre wieder auf North Shore über und suchen uns am Strand etwas nördlicher, als wir schon vor 4 Tagen waren unseren Spot. Die Ferienzeit hat begonnen und der Verkehr an dieser Beach ist enorm. Wir installieren uns neben der Rampe, die grossen Jungs helfen mir meine Rute fertig zu machen und los gehts. Inzwischen hüllt sich der Nordzipfel der Beach in eine schwarze Wolke. Der Regenvorhang bewegt sich langsam auf uns zu und wir stehen bei etwas widrigen Umständen mit unserem Fischerzeug in der starken Brandung.Lucky Pierre erwischt die ersten beiden Fische und wird schon fast euphorisch, danach ist mein Glück aber aufgebraucht und ich geb es Dominique weiter, der die nächsten Tierchen herauszieht. Zu guter letzt zieht dann Erci noch den Rekordfisch aus der See. Ein richtig schöner Bream. Danach sind unsere Bites aufgebraucht und unsere Versuche Sandwürmer zu erwischen scheitern an der zu starken Brandung.

fishes

Erci nimmt gleich am Strand unseren Fang aus und filetiert die 3 Dartfische. Wunderschöne Exemplare, die anscheinend filetiert besser seien, als am Stück grilliert oder gebacken. Die Zeit ist wieder mal im Flug vergangen und so machen wir uns langsam auf den Heimweg. Hier werden wir  mit einer leckeren frisch gebackenen Lasagne von Sonja überrascht. Die Fischchen kommen dann halt am Montag auf den Grill.


Die Krebsjäger

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Tag 12, Samstag, 26. Dezember

Nachdem unser Weihnachtsessen etwas länger gedauert hat, als die Abende zuvor und wir Jungs uns in langen Diskussionen bei ein paar Fläschchen Rotwein etwas verplaudert hatten, mussten wir heute die Konsequenzen davon tragen. Aber das gehört halt dazu. Der Muskelkater gehört genauso zu einer guten Bergtour, wie der Kater nach einer langen Nacht. Dazu kam, dass das Wetter hier oben in Flaxton grad ziemliche Kapriolen macht. Inzwischen hat sich der Regenrhythmus auf einen 30 Minuten-Zyklen eingependelt. Ein Wolkenbruch jagt den anderen. Dazwischen mal kurz Sonne, aber kaum der Rede wert. Dies alles bei angenehmen Temperaturen im mittleren 20er Bereich. Nu gut, die Luftfeuchtigkeit ist zwischendurch bei gefühlten 110%, aber es gibt ja noch schlimmere Tropengebiete als Queensland.

Nachdem alle gefrühstückt, nochmal etwas nachgeschlafen und nix getan oder rumgequatscht haben, machen wir Jungs uns wieder auf den Weg. Zuerst möchten wir bei BFC (Boating-Fishing-Camping) shoppen gehn und uns kurz wegen günstigen Zelten umschauen. Du meine Güte, sind das Shops. Hier stehen ungefähr 2000 verschiedene Angelruten und nochmal soviele Kurbeln zur Auswahl, dann natürlich das komplette Campingangebot und für die Bötchenfahrer, von denen es hier in Downunder etwa soviele gibt wie bei uns in der Schweiz Velofahrer, stehen nochmal ein paar Gestellreihen zur Verfügung für Zubehör und Gadgets um Ihre schwimmenden Toys aufzumöbeln. Wirklich coole Stores, wo ein Hobbyfischer (ich zähl mich da nicht wirklich zu, weil ich ja auch keine Ahnung von habe) aus der Schweiz wahrscheinlich in Tränen ausbrechen würde. Ich hol mir eine Angelrute, weil beim bepacken des Wagens eine von Erci in die Brüche ging. Natürlich hab ich keine Ahnung was man da aus dem Angebot braucht, aber Karl tut sicher den richtigen Griff. Und dann brauchen wir noch eine Pumpe um Yabbies aus dem Sand zu pumpen. Karl schwört auf diese Bites, also folgen wir ihm und kaufen so ein Höllending.

Danach gehts hinunter zur Beach. Wir möchten eigentlich an den selben Spot wie gestern schon, auf dem Weg dorthin bleiben wir aber an einem kleinen Wasserloch hängen, dass sich bei Flut füllt und bei Ebbe wieder ziemlich entleert. Karl vermutet dass es in diesem kleinen Tümpel viele Yabbies haben könnte und so folgen wir dem Ausfluss und entdecken einen Krebs. Karl kennt da nix und versucht gleich eines dieser Krustentierchen einzufangen. Hinten im Tümpel entdecken wir dann noch weitere. Leider ist die Ausbeute bei den Jubbies nicht wirklich ergiebig. Erstens sind sie ziemlich klein und zweitens ist dieses stehende Wasserloch ein ziemliches Schlammteil dass sich beim kleinsten Move schwarz verfärbt. Fusco vernarrt sich in die Krebse und er beginnt mit Dömel die kleinen Kneifer zu jagen. Bis wir den Strand kurz vor sechs verlassen haben die tapferen Jungs doch einige Tiere fangen können und wir alle freuen uns auf einen leckeren kleinen Schmaus zum Abendessen. Das Wetter am Strand hat herrlich gehalten, aber zurück in den «Bergen» regnets wieder. Schauer im Halbstundenrhythmus.

crabs

Unter leichtem Protest der Damenwelt im Hause Fusco schmeissen wir Jungs unsere Beute ins brodelnde Wasser und ich als Krustentier-Laie versuche mich dann auch noch am ausnuckeln und schälen der leckeren Tierchen. Allerdings ist die Ausbeute am wunderbaren Krabbenfleisch kaum den Aufwand wert. Aber bei solchen Gourmet-Häppchen vergisst man manchmal den Rest.


Karl is ariving

karl-is-ariving
Tag 11, Freitag, 25. Dezember
Airport, Flaxton

Quantas QF508. In derselben Zeit die Karl mit Thomas braucht um von Sydney nach Brisbane zu fliegen, düsen wir mit dem Kruger zum Domestic Airport um die beiden abzuholen. Natürlich mal wieder alles zu «Unzeiten» morgens um 7. Wir sind pünktlich am Gate und nehmen die beiden in Empfang. Nach Kaffee und Chocolate Muffin gehts erst mal zurück auf den Hügel um dort das grosse Hallo noch abzurunden. Und bevor irgendwas anderes gemacht werden kann, gibts erst mal die Bescherung: Teil 2. Thomas hat natürlich für die Kids auch nochmal ein paar Geschenke in der Tasche und auch für ihn warten noch ein paar Präsente unter dem Plastikbäumchen. Nachdem wieder jeder weiss, wie wer aussieht und heisst gehn wir runter ans Meer, wo das Wetter stabiler ist als hier oben in Flaxton. Die Regenzeit hat die Sunshine Coast nun fest im Griff und hier oben regnet es im Zweistunden-Turnus. Unten an der Beach ists wie zu erwarten war sonnig und heiss. Wir fahren wieder zur Mudjimba Beach bei Maroochydore, weils hier auf der grossen Sandbank einen herrlichen kleinen Naturpool gibt wo die Kids sich austoben können. Das Wetter hält wirklich und wir verbringen einen gemütlichen Tag an der Beach. JJ hats auf der Heimfahrt dann nicht mehr ganz so toll, kotzt erst mal über Karls Füsse und ne viertel Stunde später dann auch noch über Sonjas. Umpf… war wohl etwas zuviel Salzwasser was die Kleine sich eingelöffelt hat.

Back home machen sich dann alle gleich an die Vorbereitungen fürs Fondue Chinoise. Karl kennts nicht und ist gespannt was ihn erwartet. Ich kurbel mir den rechten Arm halb lahm und mach frische Mayonnaise. Karl als Mayo-Liebhaber hilft mir dabei das Öl in die Eiermasse zu giessen und kanns kaum glauben, dass Mayo wirklich aus kaum was anderem als diesem Cholesterin-Förderer besteht. Als dann alle Saucen und die Bouillon fertig sind setzen wir uns an den Tisch und geniessen das leckere Essen. Wir Jungs fallen dann nach der zweiten Flasche Rotwein draussen auf der Terrasse in Grundsatzdiskussionen. Wir findens Klasse, Mimi weniger, weil wir wohl etwas zu eifrig diskutieren. Morgens um 2 kippen auch wir harten Jungs langsam um, räumen noch den Tisch leer und bringen die Küche wieder in einen einigermassen vertretbaren Zustand und haun‘ uns dann auch aufs Ohr.


Aussie Climbing

erci-mt-Tibrogargan
Tag 10, Donnerstag, 24. Dezember
Mount Tibrogargan, 364 m

Die Gegend wo sich die Aussiedler niedergelassen haben faszinierte mich vom ersten Tag an. Die Regenwälder, die Blackall Hügelzüge, wo auch Flaxton, Montville oder Maleny liegen und vom ersten Moment verliebte ich mich in die Glass House Mountains. Sie bestehen aus 12 Vulkanhügeln die schon von weit her ins Auge stechen. Natürlich lässt mich der Gedanke nicht mehr los, mindestens einen dieser markanten Berge zu besteigen. Erci lässt sich von mir überzeugen und so gehts morgens um 9 los. Natürlich wär 6 Uhr wegen der Hitze sicher besser gewesen, aber das wir zogen ein paar Grad mehr beim Aufstieg dem Frühmorgendlichen Stress dann doch vor. Und es ward heiss! Eigentlich wollten wir den höchsten der 12 Kegel besteigen, aber der ist seit einem Jahr wegen Steinschlag oder einem Bergsturz gesperrt. Etwas enttäuscht zogen wir wieder von Dannen und versuchtens dann am nächsten Hügel der uns ins Auge stach. Der Mount Tibrogargan wurde auf der Sperrtafel am Mount Beerwah als spannende Alternative empfohlen und bald stellte sich heraus, dass diese Alternative absolut das richtige war. Knappe 200 Meter weniger hoch, aber mit spannender Kraxelroute auf direktem Weg in der Falllinie hoch auf den Gipfel. Das ganze war ziemlich schweisstreibend aber superschön und mit jedem überwundenen Höhenmeter wurde die Aus- und Rundumsicht spektakulärer. Der Gipfel des Mount Tibrogargan ist ziemlich zugewachsen und bietet nur zwischen den Büschen hindurch ein paar Blicke ins Flachland der Sunshine Coast. Aber ein paar Meter weiter kann man sich auf einer grossen Felsnase bequem hinsetzen und eine phantastische Rundsicht geniessen. Im Dunst erkennt man noch die Skyline von Brisbane, auf der anderen Seite sieht man gut bis Nosa Heads hinauf. Wirklich unheimlich eindrücklich und schön und der frische Wind kühlt angenehm, trotz praller Sonne. Auf dem Weg zurück erhaschen wir dann auch noch ein paar schöne Aussichten auf der Rückseite des Berges Richtung Flaxton und vor einem stehen der Mount Beerwah und der markante Spitz des Mount Coonowrin. Als wir wieder zurück beim Auto sind fühl ich mich fix und fertig und das wegen läppischen 300 Höhenmetern. Na ja, ich wusste ja, dass ich grad alles andere als fit bin und die Erkältung die mich immer noch plagt plus die Australische Hitze trugen wahrscheinlich auch noch etwas zur Ermattung bei. Für mich war dieser Tripp bis jetzt sicher eines der Highlights.

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Zurück zu Hause wurden dann die jungen Fuscos alle ziemlich nervös und wie’s hier in der Family so ist, werden Pläne oft in Minutenbruchteilen umgestossen und die Bescherung kurzerhand vom Abend des 25 auf JETZT verschoben. Mittags um 3, bei brütender Hitze draussen ging die Päckchenschlacht los. Ich amüsierte mich köstlich, fühlte mich doch etwas neben den Schuhen, weil mein Zeitplan, mit den Geschenken natürlich leicht aus den Fugen geraten war. Shit happens, hier läuft das alles etwas anders ab, aber es war ein tolles Erlebnis mit der ganzen Familie diesen schönen Moment erleben zu dürfen. Alle waren happy und ich werde meinen Kaffee morgen aus meinem persönlichen Mug trinken :-)

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Zum Abendessen wurden die ganze Familie von Ercole ins Flaxton Gardens eingeladen. Ein wunderschön gelegenes Anwesen mit grossem Umschwung, eigenem Weinberg vor dem Haus und atemberaubender Aussicht hinunter in die Ebene und zum Meer. Das essen war sehr gut, aber zugegeben auch etwas speziell. Aber inzwischen gehe ich in dieser Hinsicht ja gerne Experimente ein und probier mich gerne durch fremde Speisekarten. Sicher ein Ort den ich gerne weiterempfehle. Leider hatte ich den Fotoapparat nicht dabei, aber vielleicht hole ich das noch nach, denn die Location ist wirklich nicht nur ein Fotoknips wert. Aber ein Bild kann vielleicht etwas von diesem schönen Ort transportieren. Lustig ist, dass bei mir einfach nicht so richtig Weihnachtsstimmung aufkommen möchte. War ich doch die letzten Jahre immer in Königfeld bei Mami und Papi, und genoss weisse Weihnachten in wunderschön dekorierter Umgebung. Auch wenn hier auch mal ein paar Lichtlein blinken ist es einfach nicht dasselbe. Die vielen beleuchteten Christbäume fehlen, die Lichter in den Fenstern (hat es zwar, aber nicht sehr viel) und natürlich die frühen dunklen Abende und die Kälte oder der Schnee.


Brisbane Downtown

brisbane
Tag 9, Mittwoch, 23. Dezember
Brisbane

Ein Tag in der City. Früh auf und los. Klappt heut alles wie am Schnürchen. Anna wird unter Geheul und Gequitsche im Hort abgeliefert und wir fahren zusammen mit Laura in die Stadt. Wir parken den Wagen bei Bretts Warf ab und nehmen die City Cat Ferry in die Stadt. Erstens machts richtig Spass auf diesen Superschnellen Katamaranen auf dem Brisbane River in die Stadt zu düsen und zweitens ist das Parken in der City unheimlich teuer. Hier draussen kann man den Wagen für Lau abstellen und die Tageskarte mit der Fähre beinhaltet auch Busse und Züge in der Stadt. Bei South Bank steigen wir aus und schlendern an der Stadtbadi vorbei über die Fussgängerbrücke durchs Unigelände ins Zentrum der Stadt. Es ist ist ziemlich heiss und wir schlendern bisschen durch die Malls und Einkaufsstrassen. Die City von Brisbane wirkt ziemlich kompakt und übersichtlich. Ich nehm mal an, dass die Stadt einiges grösser ist, als ich mir das vorstelle, aber so speziell, dass man hier ewig rumstraucheln muss ists dann doch nicht. Speziell, wenn man sich überhaupt nicht auf eine Citytour vorbereitet und auch keine Ahnung hat, was läuft oder was es hier alles anzuschauen gibt. Trotzdem laufen wir uns in der Stadt die Füsse lahm und hüpfen dann gegen 15 Uhr wieder in den City Cat zurück zum Auto. Noch husch hoch zu einem netten kleinen Aussichtspunkt für ein Touri-Foto von Brisbane und dann sammeln wir ein überglückliches Kind im Hort auf und düsen heim.

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Ein kurzer Stopp bei Woolworth um die Zutaten fürs Christmas Dinner vom 25. zu kaufen und ein kurzer Abstecher zum Senic View rundet den Tag ab, danach sind die Flaschen mal wieder leer.


Fishermans

beach

Tag 8, Dienstag, 22. Dezember
North Shore

Easyday #2. Zuerst langes hin und her wer wie wo was tun will. Ich fühl mich etwas mürb, hab Kopfschmerzen und ne Erkältung eingefangen. Ist glaub ich nur ein Streifschuss, mit Kopf und Halsweh, aber eigentlich könnt ich drauf verzichten. Nu denn, ich trags mit Fassung. Die Mädels entscheiden sich für einen Girlsday zuhause und so ziehen wir Jungs mit Angelrute und Jeep los. Wir möchten mit der kleinen Flussfähre nach North Shore rüber, ein Küstenstreifen der durch diesen getrennt wird. Die Überfahrt geht Ruckzuck. Die Fähre bietet vielleicht 6 oder 8 Autos Platz und zieht sich an zwei dicken Drahtseilen auf die andere Seite. Danach gehts mit dem Jeep an den Strand. Hier in Australien ist das befahren von vielen Stränden mit Four Weel Drive Autos gestattet und natürlich will ich das auch mal erleben. Wir fahren ein Stücken nordwärts und versuchen dann zum ersten Mal unser Glück, aber unser erster Versuch wird nicht von Glück gekröhnt und so kehren wir um und fahren ganz hinunter zur Flussmündung um es dort nochmal zu versuchen. Auch hier sind wir nicht erfolgreicher. Dominique vergnügt sich derweil mit seinem Boogieboard in den hohen Wellen, die ganz schön heftig sind und auch unsere Stehkraft im Wasser immer wieder herausfordern. Trotz allem ists ein gemütlicher Jungstag, auch wenn die Jäger mit leeren Taschen nach Hause kommen.

Auf dem Heimweg gehts noch schnell ins Sunshine Plaza. Erci möchte noch ein Geschenk kaufen und natürlich quält uns der kleine Hunger auch schon wieder und so verpflegen wir uns nach bester Aussie-Manier schnell im Food-Corner. Mc Donalds hab ich  langsam durch und freu mich auf ein leckeres Thuna Sandwich von Subway. Ist sowas überhaupt noch einen Eintrag wert? Nö… denk nicht und werd meine Fastfood-Experimente hier in Zukunft ausklammern.


Crocodile Dundee

Tag 7, Montag, 21. Dezember
Australian Zoo

Heute ist Touri- und Familyday und es geht in den Australian Zoo der von Steve Irvine’s Vater gegründet wurde. Steve ist für all die Unbedarften der wilde Typ der mit der TV Show The Crocodile Hunter berühmt wurde und allerlei wildes Getier vor laufender Kamera gefangen hatte und darüber berichtete. Ich bin zwar an dieser Show nie wirklich hängen geblieben aber durchgezappt hatte ich doch das eine oder andre mal. Nun seis drum, der Australian Zoo ist hier weit herum bekannt und beherbergt viele einheimische Tiere und wie sichs für Australien gehört, natürlich nicht alle mit Kuschelfaktor. Gleich nach dem Eingangsbereich stehen ein paar Rangergirls mit fetten Eidechsen und ähnlichem Gefiech da und lassen kleine und grössere und junge und ältere Kids die Tierchen anfassen und streicheln. Da wir etwas später als geplant dran sind, gehts geich mal ab zur grossen Show, die zweimal Täglich in der grossen Arena gezeigt wird. Zu Beginn wird ganz Ami-like die Crowd angeheizt und dann werden die verschieden Tiere vorgeführt. Zu Beginn wird mal ne dicke Schlange reingetragen und schwimmen gelassen, dann folgt eine Vogelshow und am Ende wird natürlich ein Krokodil in die Arena geführt und von ein paar Rangern gefüttert. Na ja, schnipp schnapp und weg isses… ahem, nicht der Ranger sondern das Futter dass er ihm mit viel Getöse erst mal schmackhaft machen muss. Natürlich gibts einen Kängi-Streichelzoo, ein Koala Gehege und ein eindrückliches Schlangenhaus, ein paar Krokos und Echsen und die restlichen wichtigen Aussie Animals werden auch gezeigt. Eine hübsche Anlage mit überall bisschen Show, bisschen Streichelfaktor und sonstigem Gedöhns. Mir isses bisschen zu kuschlig und zu Kommerzo und eigentlich tun mir die Tiere leid, aber ich nehm mal an, dass die Idee hinter dem Australian Zoo auch ist, die Menschen zu sensibilisieren und die Message zu transportieren der Natur und Umwelt sorge zu tragen.

Nach dem Zoo gings dann wie bald üblich noch schnell zur Fastfood-Verpflegung bevors nach Hause geht. Man ist doch immer ne dreiviertel Stunde unterwegs, wenn man an den Strand oder einfach von den Hügeln runter ins Flachland geht.


Beach and Caching Day

Tag 6, Sonntag, 20. Dezember
Maroochydore, Noosa Heads

Heute ist Easy Day angesagt. Gestern nach unserer Urwaldtour kam endlich der lange erwartete Regen. Das Timing war perfekt, legte der grosse Schauer grade los, als wir zuhause ankamen. Auch am Morgen hingen noch dicke Wolken über Flaxton und so herrschte nicht wirklich Hektik das Haus zu verlassen. Nach einigem hin und her entschieden wir uns dann für ne kleine Beachtour, denn die dunklen Regenwolken hingen hauptsächlich hier über den Blackall Range. Es ging hinunter nach Maroochydore an die südliche Landzunge der Maroochy River Mündung. Ein Spaziergang entlang der Bay auf eine Landzunge hinaus, wo wir auf einem kleinen Fels uns ein ganzes Weilchen einem Cache widmeten. Über den Hügeln zog ein heftiges Gewitter auf, der ganze Horizont über dem Küstenstreifen war schwarz wie die Nacht und breitete sich immer mehr aus. Die Brandung vom Meer war zu heftig für einen Schwumm, aber in der geschützten Flussmündung konnten wir uns noch schnell erfrischen. Danach spazierten wir der leeren Beach entlang zurück zum Auto. Über Noosa Heads gings dann via Mc Donalds Verpflegestation back home hinauf in die Hügel.

Wir Jungs wollten nochmal schnell zu den Kondallila Fällen schauen, ob der Wasserfall bisschen mehr als ein trauriges Rinnsal sei und schnell den Cache holen, den wir gestern wegen des einsetzenden Regens bleiben liessen. Der Wald duftete frisch und bei leichtem Regen war er gleich nochmal eindrücklicher als gestern. Dominik fand dann die Büx ziemlich schnell und da der Zufluss zum Wasserfall nicht wirklich nach einem rauschenden Spektakel weiter unten aussah, liessen wir dann den Spaziergang hinunter zum Wasserfall und zogen weiter zu den Gardner Fällen. Dort suchten wir dann ein ganzes Weilchen die Cachebox, weil das GPS grade beim Nullpunkt seinen Geist aufgab. Ein wunderschöner Flusslauf mit kleiner Rampe und gut gefüllt mit Schildkröten.


Schlangen, XL Eidechsen und grosse Bäume

rock_pools
Tag 5, Samstag, 19. Dezember
Eumundi Market, Kondalilla Falls

Auch heute gehts schon um halb 9 wieder los. Der ehemalige Hippieort Eumundi lädt zum flanieren und shoppen. Ein sonst verschlafenes Kaff erwacht zweimal in der Woche zum Marktmekka. Hunderte von Aussies und wohl ebenso viele Touris pilgern dann in diese kleine Ortschaft um durch die vielfältigen Markstände zu schlendern. Ein ehemaliger Hippieort hat sich zur waren Touristen-Attraktion gemausert. Hier findet man viel Nippes, Kunsthandwerk, bisschen Esozeugs, Kleider und sonstigen Klimbim. Zwischen den Ständen immer wieder Musiker oder Bands die die Besucher mit meist Chilligen oder auch traditionellem unterhalten. Natürlich gibts auch Food und verschiedene Möglichkeiten sich mal hinzusetzen und zu verpflegen. Nicht dass ich jetzt mit vollen Taschen nach Hause gekommen wäre, aber Spass macht sowas alleweil und müde genauso. Um die Mittagszeit haben wir dann alle Gässchen zwischen den Ständen abgeklappert uns gestärkt und machen uns wieder auf den Heimweg. Heute waren auch mal alle Kids dabei.

Anfangs war mal geplant, nach einem kurzen Nap an die Beach zu fahren, wir ändern dann aber den Plan und die Erwachsenen fahren runter zum Kondalilla Falls Park. Ein kleiner Nationalpark, gleich nur ein paar Fahrminuten von hier. Wir sind ziemlich überrascht über den vollen Parkplatz vor dem Eingang zu den Trails, machen uns dann mit voller Wasserflasche und einem Rucksack voll Maccademias auf den Weg. Die Wege sind sehr gut hergerichtet und verschiedene Routen führen zur ersten Attraktion den Rock Pools. Leider ist es trotz Regenzeit extrem trocken und nur ein Rinnsal plätschert in den Pool wo sich schon viele Aussies am erfrischen sind und ein paar Jungs sich von den Felsen ins braune Wasser stürzen. Ein wunderschöner Ort der wirklich zum verweilen einlädt. Mir ists aber schon fast ein bisschen zu busy hier.

urwald
Zum ersten Mal hab ich auch mein GPS eingepackt und weil der Cache nach ein paar Meter weiter ist, folgen wir von den Pools dem Weg noch weiter bis wir die Kiste dann nach kurzer Suche finden. Wow… zum ersten Mal zeigt mein Garmin Koordinaten der südlichen Hemisphäre an. Zwischendurch erhaschen wir einen Blick hinunter in den Kessel und sehen dort ein paar Leute im Urwald rumlaufen. So nehmen wir an, dass wir auf diesem Trail dann auch mal dort unten landen werden und gehen auf gut Glück weiter, angetrieben vom immer dichteren Urwald. Die Bäume werden immer grösser und imposanter. Lianen krallen sich an allem fest was da rumsteht, Parasiten verziehren die Baumriesen mit wunderbaren grünen Anhängseln in den verschiedensten Formen. Ganze Palmenhaine mischen sich plötzlich zwischen die Baumriesen. Wir sind alle von dieser neuen Welt völlig fasziniert und laufen gut gelaunt mit weit aufgerissenen Augen durch diesen Urwald.

eidechsli

Auch die Tierwelt ist hier allgegenwärtig. Gleich im ertsten Wasserloch entdecken wir eine Wasserschlange die sich gemütlich durchs Nass schlängelt und als wir unten im Kessel ankommen erschreckt uns ne fette Eidechse fast zu tode, die Ercole fast übersehen hat und erschreckt über den Weg springt. Das Ding ist nur etwa 10x so gross wie seine Artgenossen bei uns in der Schweiz. Aber solang das Tierchen nicht zubeisst oder über einen herfällt und schön erstarrt am Wegrand stehen bleibt ist es wunderschön anzusehen. Adrenalingeschwängert gehts dann wieder aus dieser grünen Hölle zurück zum Parkplatz. Auch dieses Abenteuer macht Lust auf mehr. Schau mer mal, ob wir noch ne andere Tour durch den Urwald machen.