Pierres Blog

Was mich bewegt, interessiert und mir Spass macht …

Danke Köbi!

Es war ne schöne Zeit. Ihr geht heim und wir warten bis zur EM im eigenen Land und dann zeigt ihr es allen nochmal so richtig. Tschüss Nati, tschau Köbi, ihr habt euch tapfer geschlagen.


Churfirsten-Marathon

Churfirsten

Nach meiner Tourenwoche bin ich in perfekter Form um meine schon lange geplante Churfirstentour anzupacken. Noch einmal richtig früh austehen und mit dem Auto hoch nach Arvenbüel. Ich wäre gerne von Weesen oder Ziegelbrücke mit dem Bus gefahren aber so früh geht da noch nix. Um halb sieben lauf ich los und folge dem normalen Wanderweg Richtung Leistkamm bis Pt. 1911. Dort verlasse ich den Weg und steige hinauf um den Talkessel hinten wos Felsig wird über dem Felsband zu durchlaufen. Ich fühl mich nach dem Kurs so richtig ready for the wilderness und geniesse es mir den eigenen Weg zu suchen. Und es ist eine phantastische Alternativroute, obwohl nicht ganz ungefährlich, denn die Steine sind manchmal nass und ganz schön rutschig.

Für die Lesefaulen:
Overlay Daten (SwissMap 25)
Kartenausschnitt
Quicktime Movie (Achtung: 34 MB)
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(W1) Arvenbüel – Chäserrugg

Region Churfirsten (SG)
Länge 17,4 km
Aufstieg 2216 m
Abstieg 1227 m
höchster Punkt 2261 m
tiefster Punkt 1236 m

Overlay (SwissMap25)
GPS-Daten (folgt)
Kartenausschnitt
Profil

Tourbeschreibung


Ausbildungswoche Engadin (Tag 6, Samstag)

Klettergarten
Finale! Der grosse Knall war ja bereits gestern, mit der Besteigung des Piz Palü Ostgipfels. Einmal mehr prächtiges Wetter, obwohl es im Tal unten heute Morgen zuerst noch viel Nebel hat. Wir stehen zeitig auf und packen unsere Sachen. Frühstück ist heute um halb acht, danach gehts mit der Bahn hinunter und wir reduzieren unsere Rucksackfüllungen aufs Nötigste: Klettergurt, Kletterfinken, warme Jacke, Flip Flops, Essen und Trinken.

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Ausbildungswoche Engadin (Tag 5, Freitag)

Gletscherspalte

Das grosse Finale. Piz Palü, knapp 4000 Meter. Morgens um halb vier stehen wir auf. Beim Frühstück ists meist ziemlich ruhig. Man wacht langsam auf, denkt über den kommenden Tag nach und ist froh, nicht links und rechts viel quatschen zu müssen. Meine Devise heisst eh: Langsam starten …

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Ausbildungswoche Engadin (Tag 4, Donnerstag)

GletscherausbildungHeute steht der Umzug in die Diavolezza Bergstation und die Eisausbildung auf dem Morteratschgletscher an. Wir geniessen das letzte Frühstück in der Saoseohütte. Bruno bringt unsere Rucksäcke wieder zurück zum Sfazu-Parkplatz. Wir marschieren ohne Gepäck los, räumen unten bei den Autos noch etwas um und fahren dann noch kurz nach Pontresina zum Kletterschuhe probieren und kleine Besorgungen machen. Ich habe eine furchtbare Entzündung oberhalb des Knöchels am rechten Fuss die eigentlich nach einem Arzt schreit, aber ich hoffe dem Übel mit einer Creme auf den Leib zu rücken. Die Blase die ich mir schon am zweiten Tag eingefangen hatte konnte ich dank speziellem Blasenpflaster von Cécile getrost vergessen. Aber die Entzündung quälte mich furchtbar. Tags zuvor war ich kurz davor die Tour abzubrechen, weil ich bei jedem Schritt solche Schmerzen hatte. Die Stelle lag 5 cm oberhalb des rechten Fussknöchels, von aussen war nichts ausser einer leichten Schwellung zu sehen. Es war weder eine Druckstelle vom Schuh noch von der Socke. Keine Ahnung, auf jeden Fall quälte mich das Ding fast die ganze Woche. Also Creme kaufen und im Coop noch schnell den Tagesproviant aufstocken.

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Ausbildungswoche Engadin (Tag 3, Mittwoch)

Der erste Gletscher
Fertig mit «ausschlafen» bis 7 Uhr. Langsam kommen wir in den Alpinisten-Groove. Um 4 Uhr weckt mich Olav. Unser heutiges Tagesziel heisst Corn da Camp. Der Gipfel liegt nordöstlich des gestern bestiegenen Corn da Mürasciola auf der anderen Talseite und trohnt majestätisch hinter der Saoseohütte. Pünktlich um 5 laufen wir los. Es ist schon hell draussen, sodass wir auf Stirnlampen verzichten können. Wir folgen im Val Mera dem markierten Wanderweg bis ca. 2500 Meter. Dort verlassen wir die markierte Route und schwenken nach rechts hoch. Erst dem Gletscherbach entlang, dann über eine steile Felsplatte und weiter oben in einen Kessel der von Piz Paradisin, La Pala und Corn da Camp umschlossen wird.

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Ausbildungswoche Engadin (Tag 2, Dienstag)

Olav sichert
Langsam wirds ernst. Wir stehen schon um 6 auf und machen uns nach dem Frühstück auf den Weg Richtung Corn da Mürasciola. Hinter diesem Berg verschwindet jeden Abend pünktlich um sieben die Sonne und man schaut ihn immer an, wenn man auf der Terasse vor der Hütte sitzt. Wir laufen eine gute Stunde einen kleinem Weg hoch, verlassen diesen über der Baumgrenze und laufen dann auf ca. 2400 Meter direkt Richtung Grat. Wir wollen den Gipfel über den Westgrat erreichen. Das Wetter ist perfekt, die Sonne brennt und wir schwitzen schon kräftig. Als wir den Grat erreichen bilden wir zwei 3er-Seilschaften. Jetzt wirds spannend. Ich glaube jeder hat dieses erste kleine Adventure genossen. Das Gelände ist nicht zu anspruchsvoll. Aber immer wieder kommen schwierigere Passagen, wo man mal die Seilschaft sichern muss. Das heisst der Vorderste klettert vor und sichert sich am Ende der Seillänge oder der Schwierigkeit, was die Unteren natürlich auch machen sollten … erklärt uns Werner, nachdem sich die Seilführer euphorisch ohne daran zu denken auf den Weg gemacht haben. Wenn der Führer dann oben sich selber und das Seil gesichert hat, kommt der Zweite nach und dann der Hinterste, der falls benutzt, Sicherungskarabiner und sonstiges Material beim Aufstieg wieder einsammelt.

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Ausbildungswoche Engadin (Tag 1, Montag)

Sven am ersten Felsen

Es geht los. Heute ist noch Schonfrist und wir stehen nicht in aller Herrgottsfrühe auf. Nach dem Frühstück laufen wir via Saoseosee hinauf zum Violasee. Zwei wunderschöne Bergseen. Der untere hat eine unglaubliche Farbe und ist von Wald umgeben, der höher gelegene Violasee liegt an der Waldgrenze ist gesäumt von Wiesen, grossen Felsbrocken und lichtem Baumbestand. Traumhaft! Wir machen hier halt und schlüpfen zum ersten Mal in den Klettergurt und üben die ersten Knoten. 8er, 8er gesteckt, Mastwurf, Halbmastwurf, Klemmknoten, Spirenstich. Ganz schön verwirrend am Anfang. Ich bin zum Glück nicht der einzige, der diese Dinger nicht auf Anhieb hinbekommt, oder sie nach 10 Minuten schon fast wieder vergessen hat. Aber die ersten Erfolge stellen sich dann doch ziemlich schnell ein.

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Ausbildungswoche Engadin (Anreise)

Diavolezza Panorama

So. Nu bin ich schon seit 4 Tagen wieder im Unterland und hab noch nix von dieser Hammerwoche im Engadin gebloggt. Das geht ja wohl nicht, weil …

1. mich der Hochtouren-ich-will-höher-hinaus-Virus voll erwischt hat.
2. ich den lieben Leser hier gluschtig machen will.
3. dies eine meiner coolsten Ferienwochen überhaupt war.
4. ich sonst ja nicht wüsste was ich schreiben soll!

Die Woche vor dem Event war ich ja unendlich gespannt, was mich hier erwartet und kaufte mir die Grundausrüstung bei Ruedi Bergsport ein. Wie ein kleiner Junge, der von der Lehrerin ein Zettelchen bekommt, was er am nächsten Tag fürs Chindsgi-Reisli alles einpacken muss, bin ich mit der Anmeldebestätigung der Bergschule Pontresina zu meinem Händler des Vertrauens geradelt und hab ihm den Wisch unter die Nase gehalten. Reppschnur und Schlinge, pffff. Fremdworte! Wenigstens wusste ich schon, wie Steigeisen ausschauen und dass ich wahrscheinlich noch steigeisentaugliche Bergschuhe haben musste. Bei der stabilen Tourenhose, dachte ich noch, sowat hab ich mir ja letztes Jahr schon gekauft und wurde prompt eines besseren belehrt, dass es sich hierbei um ein dünnes Wanderhöschen handelt, dass bei der zweiten Kletterei vom scharfen Fels wahrscheinlich zerrissen wird. Nun gut, ich hatte im Geschäft schon ein paar Dinge über die Ausrüstung gelernt und hoffte, dass ich den ganzen Karsumpel auch wirklich benötige. Ohhh ja, da war nix überflüssiges bei! Nix war vergebens eingekauft, die Ausrüstung taugt was. Um die langen, robusten Hosen war ich mehr als einmal froh, die Regenhose war perfekt für die Palütour, mein Mützchen hatte ich jeden Tag auf und mein neues Wandershirt ist ne Wucht. Nach 5 Minuten ist das Teil wieder trocken. Der Rest war eh nötig: Die Schuhe haben sich bewährt, ebenso die Steigeisen. Der Klettergurt ist bequem und auch mit Reppschnur, Schlinge, Karabiner und Abseilachter weiss ich nun was anzufangen. Wäre noch der Eispickel: ohne den über einen Gletscher zu gehen wäre schon fast fahrlässig. Was nun noch fehlt für meine erste eigene Tour: ein gutes Seil, ein paar Expresskarabiner und vielleicht zwei Eisschrauben. Aber jetzt mal schön der Reihe nach:

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Tourenkurs

Noch dreimal schlafen, dann isses soweit. Ab ins Engadin zum Kletterkurs. Bin unheimlich gespannt, was mich da erwartet. Vor ca. zwei Monaten hatte ich mich bei der Bergsteigerschule Pontresina für den wöchigen Ausbildungskurs angemeldet. Ich finde eine Ausbildung für ein solches Hobby unumgänglich, damit man lernt sich auf eine Tour richtig vorzubereiten, mit dem Material umzugehen und die Gefahren richtig einzuschätzen. Eine Hochtour stellt doch um einiges höhere Ansprüche, als ein 2-tägiges Wanderweekend mit Hüttenübernachtung.

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4:2 – Weiter so!

Was für ein Auftakt zur WM! Meine deutschen Jungs habens gepackt. Mir hats gefallen. Hübsch nach vorne gespielt. Ok, Hinten haben wir ein paar Defizite, aber wir sind nach den ersten 5 Spielen, nicht die einzigen mit Problemen. Hoppla: Trinidad gönnt den Schweden kein Tor und darf über das 0:0 jubeln und auch die Engländer überlassen die Arbeit vom Toreschiessen ihren Gegnern. Bravo!
Natürlich war die erste Fussball-Bar-Anlaufstation der Sportsman Club. Hossa, da müssen sich die Konkurrenten warm anziehen. Die Jungs sind mal wieder eine Klasse für sich. Aber schau mer mal, was der Markt sonst noch so zu bieten hat.