Pierres Blog

Was mich bewegt, interessiert und mir Spass macht …

Tag 11 – 28.12.: Gorge Walk


Ausschlafen, nicht früh am Morgen packen müssen, herrlich. Wir sind alle zufrieden, diesen Spot am Dry Creek gefunden zu haben. Es gibt ne Toilette und einen Wasserhahn an dem man sich zur Not waschen kann. Nur sind die Temperaturen alles andere als warm und so kostet ein Waschgang, draussen im kalten Wind einiges an Überwindung. Nach dem Frühstück gehe ich mit Thomas noch auf einen kleinen Walk, gleich um die Ecke. Nur einen halben Kilometer von unserem privaten Campground gibts zwei Geocaches, die ich suchen möchte und Thomas ist sofort dabei.
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Tag 10 – 27.12.: Princess Margret Cave


Wir müssen wieder früh raus, denn um zehn müssen wir schon wieder ausgeheckt haben. Ich komme nicht wirklich auf Touren. Es ist bedeckt und kalt. Solange der Wind nicht bläst, sind die kühlen Temperaturen kein Problem. Kurz nach zehn ist wieder alles gepackt und wir machen uns auf die Suche nach unserer nächsten Übernachtungsmöglichkeit. Wir haben beschlossen noch zwei oder drei Tage hier am Glenelg River zu bleiben. Der Aussie-Fischer der uns gestern den Tipp mit den Malloways gegeben hat, gab uns noch einen Tipp, dass es nur fünf Kilometer von hier einen freien kleinen Campspot gäbe.

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Tag 9 – 26.12.: The 12 Apostels


Ganz so früh, wie geplant kommen wir nicht aus den Federn, aber kurz nach halb acht, ist früh genug um Müde zu sein;-) Als ich zum ersten Mal nach draussen schaue ist der Himmel dick bewölkt, aber ich mache mir keine allzu grossen Sorgen, denn schon die Tage zuvor, war das Wetter am Morgen oft nicht sonnig. Es gibt auch keine Grund sich Sorgen zu machen, denn schon nach einer Stunde, sieht es viel besser aus. Yvona verwöhnt uns mit Toast und Spiegelei, ein frischer Kaffee dazu und wir sind ready und packen zusammen. Kurz nach neun geht’s los, wir haben eine lange Tour vor uns. Das Wetter wird besser und besser.

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Tag 8 – 25.12.: Shelly Beach


Gemütlicher Morgen, bei herrlichem Sonnenschein. Die Wetterprognosen verhiessen für heute eigentlich kalte Temperaturen und Wolken, aber nach 8 Uhr wurde es im Camper unangenehm heiss. Also raus aus den Federn, gemütlich Frühstücken und den Tag langsam angehen lassen. Ich bin müde und brauch ein Weilchen um auf Touren zu kommen, aber es ist ok. Wir döseln alle bisschen rum, ich überlese meinen gestrigen Eintrag nochmal und wähle die Bilder dazu aus. Um die Mittagszeit machen wir uns parat für einen Walk zur Shelly Beach. In Apollo Bay erledigen wir noch ein paar kleine Besorgungen. Karl braucht unbedingt ein Verlängerungskabel fürs Solarpanel. Das andere haben wir wohl in Torquay liegen lassen.

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Tag 7 – 24.12.: Christmas in Apollo Bay


Unsere erste Nacht im Camper. Es fühlt sich gut und gemütlich an. Natürlich ist Karl mit allem ausgerüstet. Es fehlt an nichts: Wasser haben wir, ein kleiner Kühlschrank hält das wichtigste frisch und Strom ist da, um alle Geräte und Gadgets zu laden. Davon hab ich ja auch die halbe Tasche voll. Das Kabelgewirr in meiner Reisetasche ist riesig. Jedes Ding hat sein eigenes Kabel, seinen eigenen Stecker oder Adapter. Crazy. Jeden Tag suche ich nach einem anderen Teil, stochere in meinen Taschen rum und entwirre sie. Einmal will der Laptop Strom, das nächste mal das iPhone, Kamera, GPS, Taschenlampe, iPad… phhweee. Aber ich schweife schon wieder ab, bevor ich nur schon vom Frühstück erzählt habe, was nun aber nichts wirklich erwähnenswertes ist. Also weiter

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Tag 6 – 23.12. : Great Ocean Road


Es schläft sich herrlich hier in Australien. Gestern konnt ich meine Augenlider kaum mehr offen halten und fiel schnell in die Welt der Träume und als ich heute Morgen um viertel vor acht zum ersten mal aufwachte, wars nach wunderbar still im Haus. Also, liess ich mich vom Schlaf wieder einlullen und döste weiter, bis Leben in die Bude kam. Dies ging dann ziemlich schnell und erreichte auch schnell ein Level, dass auch mich aus den Feder holte. Full House, zehn Leute am Frühstückstisch, dazu die aufgeweckte Nacchbarin. Es war nicht viel zu tun, ich konnte mir Zeit lassen, mein Gepäck etwas zu sortieren und das wichtigste für die nächsten Tage für die Great Oceans Tour zusammenzupacken. Jeder schien busy, Karl und Yvona verschwanden nochmal und machten ein paar Besorgungen im Dorf und Erci packte auch das nötigste ein um mit uns bis nach Melbourne mitzufahren. Morgen kommt Sandro mit seiner Freundin und seine Cousine mit Freund. Er übernachtet in der Stadt bei seiner Tante Marina.

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Tag 5 – 22.12. : First Fish


Um ganz sicher zu gehn, dass die Welt noch da ist, standen wir heute um 4:30 auf. Dass mich der Wecker aus dem Schlaf bimmelte, war ja schon mal ein gutes Zeichen, dass sich mein Körper um diese Zeit komatös anfühlte, schien auch ein Indiz dafür zu sein, dass sich sooo viel nicht geändert haben kann, aber um ganz sicher zu gehn, wollten wir mit dem Boot raus aufs Meer, um auch noch zu checken, ob auch die Fische den Weltungergang ähnlich gut überstanden hatten, wie wir. Nach gut vier Stunden Schlaf, fühlte ich mich nicht wirklich fit, aber die Hochseechallenge trieb mich aus den Federn und auch Erci und Santolo waren bereit. Schnell einen Kaffee gekippt und los gings. Natürlich waren wir nicht die ersten, als wir kurz nach Fünf einwasserten und zehn Kilometer hinaus fuhren. Trotz windstille, herrschte ganz schöner Wellengang, aber Erci steuerte den Kahn souverän auf den gestern im GPS markierten Fishing-Spot.

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Tag 4 – 21.12. : Die Welt steht noch


Nach einer herrlichen Tiefschlafphase kugel ich mich morgens um 10 aus dem Bett. Unten im Wohnzimmer ist nur noch Lucia und Anna. Der Rest ist ausgeflogen. Ercole hat Santolo mitgenommen und ihn im Dorf irgendwo zum fischen ausgeladen, er selber ging dann arbeiten und auch Sonja hat noch zwei Senioren zu versorgen. So schnappe ich mir in der Küche ein paar Zmorgen-Utensilien und lass es mir gut gehen und den Tag langsam beginnen. Die Zeit rast und bis ich die ersten Bilder auf flickr geladen habe kommen auch Sonja und Erci wieder nach Hause. Von Lucia gibts leckere Pasta beim Mittagessen wird das Nachmittagsprogramm besprochen. Wir beschliessen mit dem Boot die Lakes anzuschauen, bleiben also im Inlet, weil die See draussen zu wild und wellig ist.

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Tag 2 und 3 – 19./20. Dezember: Schlafloses ankommen


Ich hatte es befürchtet, schon zwischen Dubai und Zürich hatte ich kein Auge zugetan und so gings dann auch die gut 13 Stunden von Dubai nach Melbourne weiter. Meine Vermutungen hatten als gestimmt, ich flog tatsächlich im A380. Das Gnusch, dass ich gestern mit dem falschen Gate hatte, hat sich dann auch noch gelüftet, denn ich schaute auf den Anzeigen nach der Boarding und nicht der effektiven Abflugzeit und da die ja fast identisch war, lief ich da ans falsche Törchen. Wir hatten fast eine Stunde Verspätung, bis es los ging, aber was spielt da eine Stunde mehr, noch für eine Rolle. Bis auf die genauso engen Platzverhältnisse wie in jeden anderen Flieger ist dieses Riesenteil, doch recht angenehm. Ich empfand ihn ruhiger, aber das hätte auch damit zu tun haben können, dass ich ganz vorne sass. Business- und Firstclass sind ja in der oberen Etage und somit fängt die Sardinenklasse im A380, schon ganz vorne an. Durchs umbuchen erwischte ich natürlich einen Platz in der Mitte… ein absoluter Hassplatz für mich und in der Mitte fühlt man sich nochmal etwas mehr eingeengt.

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Tag 1 – 18. Dez: Und es geht doch!

Das ging ja schon mal ganz schön flauschig los. Am Vorabend des Abfluges bemerkte ich erst, dass mein Ticket auf Pierre anstatt Peter – jepp so ist der Jung getauft – ausgestellt war. Aufgefallen wars mir spät Nachts, als ich den Online Check-in machen wollte. Also, gleich ne Mail an meinen Reisefachmann meines Vertrauens und mal den morgigen Tag abwarten. Als ich aber bis Mittags noch keine Antwort bekommen hatte, dachte ich mir, die Aktivitätsrate etwas zu steigern und versuchte ihn anzurufen. Aber auch damit hatte ich kein Glück. Und als ich dann am frühen Nachmittag im fetten Schneegestöber nach Hause fuhr, steigerte ich den Selbstaktivismus auf die nächste Stufe und rief bei Emirates an, um zu fragen, was bei einem falschen Vornamen im Ticket zu tun sei. Als die Antwort der freundlichen Dame dann war: «Sehr geehrter Herr Meyer: Mit diesem Ticket tun sie gar nichts und auf keinen Fall fliegen sie damit nach Melbourne». Da stockte mir dann doch mal kurz der Atem und der Puls stieg merklich in ungesunde Höhen.

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Der letzte Tag bei den Kiwis

31-akaroa
Tag 31, Donnerstag, 14. Januar
Akaroa, Christchurch, Wellington

Stahlblauer Himmel, kaum Wind, erträgliche Temperaturen. Es fühlt sich morgens um sieben auf jeden Fall erträglich an. Vielleicht ist es auch nur der blaue Himmel, der einem suggeriert, es sei und werde schön warm. Super! So sieht also Neuseeland aus, wenn die Sonne scheint. Und zwar nicht nur zwischen zwei Regenschauern bei Orkanböen, sondern so richtig, ohne schwarze bedrohliche Wolken gleich neben dem Loch in den Wolken wo die gelbe Kugel grad mal so durchseint. Und das alles an unserem letzten Tag on Tour. Shit happens. Es macht auf jeden Fall das Aufstehen und Aufräumen etwas leichter. Wir müssen um 12 in Christchurch den Wagen abgeben, müssen noch alles packen und aufräumen und möchten auch noch Zeit für ein gemütliches Zmorge. Das erste Mal in unseren zwei Wochen outdoor. Wow!

Die Gegend strahlt in schönstem Neuseeland-Licht, alles klappt wunderbar und wir können um halb 10 los. Natürlich wählen wir die überwältigende Touristen Route oben durch. Hab ja schon gestern erzählt wie schön die ist. Bei diesen Verhältnissen gleich nochmal ein bisschen mehr. Also los und es bleibt sogar noch soviel Zeit, dass wir an einem hübschen Viewpoint noch schnell einen Cache heben können und die Sicht über die ganze Bay nochmal geniessen dürfen. Prächtig! Wie gern würd ich hier oben mal mit dem Bike durchradeln, auch wenn die Steigungen höllisch sind. Aber vielleicht werd ich auch mal wieder ein bisschen fitter ;-) Wir geniessen die letzten Minuten und sind erstaunt, wie schnell von Süden her schon wieder Wolken herein ziehen. 10 Minuten später ist die Sonne weg, der ganze Himmel wieder bedeckt und als wir Little River passieren tröpfeln schon wieder die ersten Regentropfen. Das war dann wohl der kürzeste Sommer, den ich bisher erlebt hatte. Der Wind wird auch wieder stärker und die T-Shirtphase dauerte grade mal zwei Stunden. Prima! So geht das hier also. Ich hab mich ja in diesen Wochen schon an manches Wetterphänomen gewöhnt, auch an die schnellen Wechsel, aber das setzt dann doch dem ganzen noch das Krönchen auf. Ach… hab ich mich schon über die Vorhersagen der neuseeländischen Wetterdienste ausgelassen? Ich glaube die Prognosen stimmten zu ungefähr 70 Prozent, wenn man sich genau auf das Gegenteil einstellte, als sie einem vorhersagten. Bucheli und Kachelmann sind ja wahre Helden im Vergleich zu den Jungs die hier das Wetter auswürfeln.

Ach und wenn ich grad schon dabei bin: Etwas Nachhilfe in der Strassenbeschilderung könnte auch nicht schaden. Da besteht definitiv Nachholbedarf, hatten wir uns doch komplett in Christchurch verfahren. Sicher wars auch nicht ganz unerheblich, dass wir nur mit Gratis Maps unterwegs waren und es nie schafften eine wirklich gute Karte zu kaufen. Ganz zu Beginn hätte es die bei der Autovermietung mal gegeben, wir dachten aber dass wir die in jedem anderen Geschäft auch wieder fänden. War dann aber nicht so und in den dünnbesiedelten Gebieten im Süden braucht man auch nicht wirklich detaillierte Karten. Trotz allen Querelen fanden wir dann doch noch zum Flughafen und konnten unseren Wagen noch rechtzeitig zurückbringen. Wir sagten noch, was alles nicht in Ordnung war: Herunterfallende Dichtungen an beiden Schiebetüren, abgefallene Schrankknöpfe, schlechte Bremsen und … da war noch mehr, aber das war mir im Moment der Abgabe, dann irgendwie egal und auch nicht mehr so wichtig. Der Checker steckte dann die Dichtungen einfach wieder zurück und schien damit zufrieden. Na ja, werden sich die nächsten dann wieder drüber freuen. Wer CUF995 mietet, sollte das vielleicht bei der Übergabe grade schnell prüfen und auch checken ob die Bremsen schön ziehen und zwar nicht nur von 40 auf Null, sondern auch bei einem 16% Gefälle auf einer Passstrasse ;-)

31-welliDer Flug zurück nach Welli dann reibungslos und zu unserem Erstauen ein ruhiger Flug und Sonne in Wellington. Kaum Wind: Hatten wir das heute nicht schon mal? Prima! Denken wir. Lassen uns schnell an 20 Devon Street shutteln, machen uns schnell frisch und freuen uns auf den Walk auf den Mount Vic, Nadjas Joggingstrecke. Danach dann noch ein Eis im Café Eis. Alles prima, zur Not doch noch ein Pullöverchen einpacken und zwischen 4 und 5 ziehn wir los. Der Anstiegt auf die Aussichtsplattform ist ziemlich stotzig, aber die Aussicht umso schöner. Schon unten in der Stadt ziehen aber wieder von Süden Wolken auf und als wir eine halbe Stunden später oben auf der Aussichtsplattform stehen, bläst uns ein eisiger, steifer Wind ins Gesicht. Von Sonne natürlich keine Spur mehr und wir haben Angst verregnet zu werden. Werden wir nicht, aber wir frieren uns einen ab. Die Rundumsicht ist hervorragend. Von hier oben sieht man den ganzen Hafen, fast die ganze Bay und natürlich Wellington Downtown und auf der anderen Seite des Mount Vic den Flughafen. Allzu lange geniessen wir diesen Blick aber nicht: Zu Kalt und die Regenwolken sind zu bedrohlich. Andrea und Felix haben uns noch auf ein kurzes Hallosagen eingeladen. Andrea war Nadjas erste Flatmate und wohnt in einem schönen Penthouse im sechsten Stock mit Sicht über die halbe Stadt, den Hafen und hinaus in die Bay. Traumhaft. Wir plaudern ein bisschen länger als geplant, ist aber ok. Sind wirklich zwei nette. Danach gehts dann bei stürmischem Wind und Nieselregen zurück nach Hause, wo ich mein Durcheinander im Koffer wieder etwas ordne und dann um elf ins Bett falle. Muss ja morgen schon wieder um halb fünf auf. Good night Wellington.